Mann zündete sich in australischer Bank an: 27 Verle...

Ein junger Mann hat sich in einer Bank in der australischen Metropole Melbourne mit Hilfe eines Brandbeschleunigers angezündet. Dabei erlitten insgesamt 27 Menschen Verletzungen, sechs davon befinden sich sogar in Lebensgefahr.

Der Vorfall ereignete sich vormittags in der Commonwealth Bank im Südosten der Stadt. Laut Polizei marschierte ein junger Mann mit einem Kanister in der Hand in die Bankfiliale. Er habe sich beschwert, kein Geld vom Institut zu erhalten, schilderte ein Zeuge. Plötzlich setzte er die mitgebrachte Flüssigkeit in Brand. Es kam zu einer Explosion, Augenzeugen sprachen von einem Feuerball.

Kunden und Mitarbeiter liefen schreien aus der Filiale, aus der schwarzer Rauch drang. Auch Kinder waren unter den Verletzten. Die Beteiligten erlitten zum Teil schwere Verbrennungen. Polizisten fassten den 21-jährigen Tatverdächtigen kurz darauf hinter der Bank. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Spital gebracht und steht unter Polizeibewachung.

Es ist noch unklar, um welche Substanz es sich beim Brandbeschleuniger handelte. Gerüchten zufolge soll es sich um Benzin oder Kühlmittel handeln. Aufnahmen aus einer Überwachungskamera sollen zeigen, wie der Verdächtige mit einem Kanister auf die Bank zumarschiert.