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Männer stressen Frauen doppelt so sehr wie Kinder

Wie unterschiedlich Männer und Frauen Belastungen wahrnehmen und was die größten Stressfaktoren sind, zeigt eine Studie.

Heute Redaktion
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Im jedem heiteren Familienidyll gibt es gelegentlich auch stressige Momente. Die Auslöser scheinen bei Männern und Frauen unterschiedlich zu sein.
Im jedem heiteren Familienidyll gibt es gelegentlich auch stressige Momente. Die Auslöser scheinen bei Männern und Frauen unterschiedlich zu sein.
Bild: iStock

Die Höhen und Tiefen in der Erziehung eines Sprösslings scheinen nichts zu sein im Vergleich zum wahrgenommen Stress, der aus einer Partnerschaft resultiert. So jedenfalls sehen es Frauen. Aber woher kommt der erhöhte Stress? Und welche Unterschiede zeigen sich im Vergleich zu Männern?

US-amerikanische Wissenschaftler der Penn State Unversity haben herausgefunden, dass für Frauen der Partner einen weit größeren Stressfaktor darstellt als der Nachwuchs.

Die Studie beschäftigte sich mit den Auswirkungen des Beziehungsstatus auf den Stresspegel im Alltag. Die Ergebnisse sind interessant: Demnach stressen Männer Frauen weit mehr als Kinder.

Die Ehe ist eine gleich herausfordernde Aufgabe wie eine Mutterschaft

Beim Vergleich der durchschnittlichen Stresslevel stellte sich heraus, dass eine Mutter einen erhöhten Level von 8,5 von 10 angibt. 46 Prozent der befragten Frauen empfinden das Verhalten der Partner als doppelt so belastend.

Dabei sind die größten Kritikpunkte das mangelnde Zeitmanagement und das Gefühl mehr Aufgaben übernehmen zu müssen als der Partner.

Männer werden am meisten durch Streit gestresst

Sie wünschen sich mehr Unterstützung im Haushalt und in der Erziehung, wohingegen Männer weniger Konflikte haben möchten. Diskussionen scheinen belastender für Männer zu wirken. Unangenehme Punkte im Gespräch führen bei ihnen am meisten zu einem in die Höhe geschnellten Stresslevel.

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