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Manning schuldig, aber keine Todesstrafe

Heute Redaktion
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Ein US-Militärgericht in Fort Meade hat den Wikileaks-Informanten Bradley Manning im schwerwiegendsten Anklagepunkt der Unterstützung des Feindes für "nicht schuldig" befunden. Damit droht ihm keine Todesstrafe. Der Obergefreite der US-Armee habe aber gegen Spionage-Gesetze verstoßen, entschied das Militärtribunal in Fort Meade am Dienstag.

Ein US-Militärgericht in Fort Meade hat den Wikileaks-Informanten Bradley Manning im schwerwiegendsten Anklagepunkt der Unterstützung des Feindes für "nicht schuldig" befunden. Damit droht ihm keine Todesstrafe. Der Obergefreite der US-Armee habe aber gegen Spionage-Gesetze verstoßen, entschied das Militärtribunal in Fort Meade am Dienstag.

Richterin Denise Lind sprach den 25-jährigen Obergefreiten insgesamt in 19 von 21 Anklagepunkten schuldig. Manning hatte während seiner Stationierung im Irak zwischen November 2009 und Mai 2010 hunderttausende Geheimdokumente von Militärrechnern heruntergeladen und der Enthüllungsplattform Wikileaks zugespielt.