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Manuel Rubey: "Nein, ich bin nicht Florian Scheuba"

Endlich ist es da, das neue Buch von Manuel Rubey. Trotz Verletzung stattete er "Heute" einen Besuch ab, um über Spitäler und Florian Scheuba zu reden

Romina Colerus

"Der will nur spielen" heißt das neue Werk von Schauspieler, Kabarettist, Sänger und Autor Manuel Rubey (44), das es seit 25. August im Handel gibt. Doch, bevor wir über sein neues "Baby" reden, muss geklärt werden, warum sein rechter Arm eingegipst ist. "Ich komme gerade aus dem Urlaub", erzählt er im Talk mit "Heute" und weiter: "Ich habe mit meiner Tochter Beachvolleyball am Lido gespielt und ich hab einen kleinen Tipp: es ist besser sich in Österreich zu verletzen, als in Italien." Tja, die Spitäler in Italien sind … sagen wir, ein Abenteuer.

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    Manuel Rubey schaute zum Talk im "Heute"-Stadtstudio vorbei
    Manuel Rubey schaute zum Talk im "Heute"-Stadtstudio vorbei
    Helmut Graf

    "Im ersten hatten sie kein Röntgen, im zweiten Spital keinen Arzt. Nach ungefähr 15 Stunden wurde der Finger wieder eingerenkt und das war wirklich keine schöne Zeit", blickt er auf ein wahrlich entbehrliches Urlaubsmitbringsel zurück. Drei Wochen muss Rubey nun mit der kleinen Einschränkung herumlaufen. Doch aus der Not macht er eine Tugend: "Ich hab das farblich auf das Buch abgestimmt", grinst er und hält sein Buch an den Gips. Nach "Nur noch einmal schlafen, dann ist morgen" folgt das nächste Buch von Rubey. Geschichten, die das Leben schreibt, also Geschichten, die im Leben von Manuel Rubey passiert sind, finden sich hier wieder. Denn, wenn man mit Buch ein auf Buch-Tour durch alle möglichen kleinen österreichischen Ortschaften ist, ereignen sich durchaus lesenswerte Zwischenfälle.

    "Da wäre ich ein bisschen traurig"

    Druck will er sich aber keinen machen, auch wenn sein Erstlingswerk ein Bestseller war. "Das versuche ich tatsächlich auszublenden. Das Schöne ist, dass das so eine Liebhaberei ist. Es ist nicht mein Hauptberuf. Ich muss davon nicht leben. Ich freu mich wahnsinnig, wenn Menschen das lesen und es hat mich sehr überrascht, wie viele das erste lesen wollten, aber ich verspüre tatsächlich keinen Druck. Es wäre natürlich bitter, wenn es überhaupt niemanden interessieren würde. Da wäre ich ein bisschen traurig."

    "…eine Mischung aus Tagebuch, Träumen und absurden Ideen"

    Das Schreiben ist eine Art Therapie für den erfolgreichen Mimen. "Das tägliche Schreiben, das vor ein paar Jahren in mein Leben gestolpert ist, hat mich quasi gerettet. Es ist fast ein Therapie-Ersatz. Ich schreibe jeden Morgen, machmal eine Stunde, im Idealfall ist es kürzer. Das ist eine Mischung aus Tagebuch, Träumen und absurden Ideen. Und da hat es sich in den letzten beiden Jahren irgendwie aufgedrängt, dass das wieder eine Art Geschichte sein könnte", erklärt er, wie es zum zweiten Buch gekommen ist. Eine Begegnung, die sofort zu Lachkrämpfen führt, ist jene mit einem jungen Mann am Bahnhof, der sich von seiner Meinung nicht abbringen läßt. "Ich glaube, es war in Attnang-Puchheim und der ist nicht davon abgerückt: 'Sie sind der Florian Scheuba' - 'NEIN' - 'Doch!' – das amüsiert mich dann", nimmt er es mit Humor. Weiteres Lesenswertes gibt es im neuen Buch "Der will nur spielen" ab 25. August um 26 Euro zu kaufen.

    Zur Erinnerung: SO sieht Florian Scheuba aus
    Zur Erinnerung: SO sieht Florian Scheuba aus
    Andreas Tischler / Vienna Press