Fussball
Maradona wurde mit Tabletten im Bier ruhig gestellt
Nach dem Tod von Diego Maradona kommen nun immer mehr Details ans Licht. So griff der einstige Fußball-Star schon um 9 Uhr morgens zum Bier.
Vor knapp vier Monaten war der 60-jährige Argentinier nach einem Herzinfarkt verstorben. Nun gelangen immer mehr Details über den Lebenswandel der Fußball-Ikone an die Öffentlichkeit.
Griselda Morel, die ehemalige Erziehungspsychologin seines Sohnes, erklärte nun gegenüber der Justiz: "Wenn er um 9 Uhr morgens aufwachte und nach Bier verlangte, bekam er es auch."
Tabletten im Bier
Um den Argentinier dann ruhig zu stellen, waren häufig Tabletten im Gerstensaft aufgelöst worden. "Damit er nachts nicht einen Aufstand machte, mischte ein Betreuer zerkleinerte Tabletten in sein Bier" schilderte Morel weiter. Die Erziehungspsychologin erklärte auch, dass Maradona in den Monaten vor seinem Tod viel Bier und Wein trank.
Das hatte auch dazu geführt, dass der einstige Napoli-Star Alltagsdinge nicht mehr ausführen konnte. "Eine seiner Bediensteten hat ihn eines Tages in seinem Zimmer vorgefunden, wie er ein Telefongespräch führte - ohne Telefon in der Hand", schilderte die Erziehungspsychologin weiter.
Morel selbst ist in den Fokus der Ermittler gekommen, weil zur Zeit untersucht wird, ob Maradona medizinisch vernachlässigt worden war.