Wenn Zehntausende beim "Nova Rock" (11. - 14. Juni) feiern, sind sie immer dabei – die unzähligen Helfer des Rotes Kreuzes. Von der Notärztin bis zum Kriseninterventionsteam sorgen sie im Hintergrund dafür, dass das Festival sicher über die Bühne geht. Um zu wissen, wie es hinter den Kulissen aussieht, hat sich der Rotekreuz-Podcast niemand Geringeren als Marco Pogo (38) als Host geholt, um mit ihnen einen Blick dahinter zu werfen.
"Das Rote Kreuz hat mich gefragt, ob ich die Spezialfolge ihres Podcasts vom 'Nova Rock' Festival hosten möchte. Ich habe mit Rettungssanitätern, mit Notärzten, mit dem Team der Krisenintervention bis hin zur gesamten Einsatzleitung geredet und sie haben mir erzählt, wie sie eine derart große Aufgabe bewältigen und schauen, dass ein Festival dieser Dimension für alle Besucher sicher rennt", schreibt der Musiker auf Instagram.
Martin, der die medizinische Verantwortung trägt, koordiniert acht Ärzte und ist Bindeglied zu den umliegenden Spitälern: "Ich habe die medizinische Verantwortung." Schon in der ersten Nacht am Anreisetag zählte das Team über 50 medizinische Einsätze. In jedem Sanitätszelt sind bis zu 20 Sanis im Dauereinsatz.
Auch das Kriseninterventionsteam hat alle Hände voll zu tun. Andreas und Bernhard erzählen: "Wir sind viel am Gelände unterwegs und sind nicht nur im Zelt. Wir wollen auch für die Besucher sichtbar sein, weil oft auch seelische Krisen Thema sind."
Holga ist Leiter der Technik am 'Nova Rock' und erzählt Pogo ein wenig über den Aufbau von so einem großen Event: "Der Aufbau beginnt schon eine Woche vor Festivalstart, wie Container einmessen und die Zelte darum aufzubauen." Julia, die die medizinische Verantwortung, wie Medikamentenbestand hat, hat einen Wunsch an die Festival-Besucher: "Aufeinander schauen und vorsichtig sein. Das hilft uns sehr."
Doris und Daniel sind Teil des Ambulanzteams und gehen auch direkt in die Menge. "In der Früh ist viel los, über Mittag ruhiger und dann ist am Abend wieder mehr zu tun." Daniel erklärt auch, wie man als Sanitäter geschätzt wird: "Wir waren als Mop-Team (Mobile Sanitäter) unterwegs und da wird dir auch schon manchmal applaudiert, wenn du vorbeigehst. Als Rettungssanitäter bist du ein bisschen ein Held."