Marsch-Nachfolge: Deadline für Glasner am Freitag

"Wir führen aktuell Gespräche mit RB Leipzig", bestätigte der Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund bei "Sky" den bevorstehenden Marsch-Abgang. Eine Einigung der beiden Schwesternklubs scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Zuvor hatten deutsche Medien eine Einigung zwischen dem US-Amerikaner und der deutschen Bullen-Filiale vermeldet. Marsch wird Nachfolger von Julian Nagelsmann, der zu den Bayern wechselt. 

Glasner-Deadline

Schon seit Wochen wird Wolfsburg-Coach Oliver Glasner als ein möglicher Marsch-Nachfolger in Salzburg gehandelt. Der 46-Jährige habe Heimweh, wolle wieder nach Österreich zurückkehren, hatte es geheißen. Außerdem ist das Verhältnis zu "Wölfe"-Sportdirektor Jörg Schmadtke seit Monaten angespannt. 

Am Freitag fällt zumindest eine erste Glasner-Entscheidung, läuft die vertraglich fixierte Ausstiegsklausel in Höhe von 4,5 Millionen Euro aus. Kommen die Mozartstädter bis dahin auf den gebürtigen Salzburger zu, könnten sie Glasner aus Wolfsburg loseisen. Allerdings ist es auch gut möglich, dass die Bullen diese Frist verstreichen lassen, um die Ablöse zu drücken. Die Zeichen zwischen dem ÖFB-Coach und Wolfsburg stehen ohnehin auf Trennung. 

Doch Glasner ist auch bei der Frankfurter Eintracht ein Thema. Außerdem sucht ja Bayer Leverkusen noch einen Coach für die nächste Saison. Gerade in Frankfurt soll Glasner ganz oben auf der Liste stehen. 

Aufhauser?

Zurück nach Salzburg: bei Österreichs Serienmeister tauchen immer mehr Namen auf. Allen voran der langjährige Co-Trainer Rene Aufhauser. Der einstige ÖFB-Teamspieler hat sich im zweiten Glied prächtig entwickelt, wäre nun bereit für den Schritt in die erste Reihe. Das könnte auch auf Alexander Zickler, langjährigen Co-Trainer von Marco Rose, zutreffen. Der sollte zwar eigentlich mit seinem "Chef" nach Dortmund wechseln, könnte nun aber die Abzweigung nach Salzburg nehmen. Ebenso im Rennen: Hartberg-Erfolgscoach Markus Schopp, der sich für höhere Aufgaben empfohlen hat.