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Martin Luther Kings Notizen versteigert

45 Jahre nach dem Tod von Martin Luther King sind persönliche Notizen des Bürgerrechtlers für umgerechnet knapp 100.000 Euro versteigert worden.

Heute Redaktion
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Die mehr als 100 Schriftstücke stammen nach Angaben des Auktionshauses Heritage Auctions aus dem Besitz von Kings Sekretärin Maude Ballou, die sich mit 88 Jahren von ihrem Archiv trennte. Ein Teil der Dokumente soll als Spende an die Universität von Alabama gehen.

In Montgomery (Alabama) hatte King gelebt und sechs Jahre lang die historische Dexter Avenue Church, eine Baptistenkirche, geleitet. In Montgomery hatte er 1955 auch den Streik gegen die Trennung nach Hautfarben in den Bussen geleitet, einer der Höhepunkte der Bürgerrechtsbewegung.

Acht Karten, auf denen Notizen für seine Abschiedspredigt in der Kirche stehen, waren das teuerste versteigerte Exponat. Sie wurden für 31.250 Dollar versteigert. Insgesamt wurden mehr als 130.000 Dollar (umgerechnet eben 100.000 Euro) bei der Auktion erlöst.