Die letzten Tage seiner Auszeit verbrachte Jürgen Klopp auf den Skiern. "Die ersten Ski-Ferien seit langer Zeit", verriet der neue Fußball-Boss von Red Bull bei seiner Präsentation in Salzburg. Der im Schwarzwald großgewordene Klopp machte auch auf Ski-Latten eine gute Figur.
Doch im Ski-Zirkus scheint sich der 57-Jährige nicht besonders gut auszukennen. Kein Wunder, denn das letzte Weltcup-Rennen, das er im TV gesehen hat, "liegt Jahre zurück", erklärt er. "Ich musste immer arbeiten, wann die liefen", fügte der ehemalige Liverpool-Trainer mit einem Lachen an.
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Klopp reagiert verdutzt auf Odermatt-Fragen
Dann stellt 20 Minuten dem Deutschen einige Fragen zum Schweizer Ski-Superstar Marco Odermatt. "Gab es schon Kontakt mit ihm? Was konnten Sie von ihm lernen?", fragt 20 Minuten, da Odermatt ebenfalls von Red Bull gesponsert wird. "Martin Odermatt?", fragte Klopp erst bei Moderator Christian Baier verdutzt nach. Klopp klärt auch gleich auf, wieso er den Schweizer nicht sofort erkannt hat.
"Ich bin seit einer Woche im Unternehmen, ich habe so gut wie niemanden kennengelernt." Also nicht weiter verwunderlich, dass der Schweizer Ski-Überflieger nicht zuoberst auf der Kennenlern-Liste steht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Dosenkonzern über 800 Athletinnen und Athleten aus aller Welt unter Vertrag hat. Und dennoch gibt es von Klopp schmeichelnde Worte für den Nidwaldner. "Die Promis treffe ich dann erst später", fügt er lachend an.
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Jürgen Klopp bereits viel unterwegs
Obwohl er mit der Fußball-Operation viel zu tun haben wird, freut er sich, die RB-interne Prominenz kennenzulernen. "Wenn wir uns treffen, bin ich sicher, dass wir tolle Dinge zu besprechen haben", sagt Klopp über ein mögliches Treffen mit Odermatt. Bis dahin haben aber beide genug zu tun.
Während Odermatt in Wengen an seinen Triumph in Adelboden anknüpfen will, möchte Klopp mit RB auf den Fußballplätzen dieser Welt angreifen. Und um dies möglichst schnell erfolgreich zu tun, startete der 57-Jährige umtriebig.
Von München in die Welt
Vor seiner Präsentation im Hangar 7 in Salzburg, war er bereits beim RB-Ableger in Leipzig, zuvor in Paris und bereits am letzten Freitag wurde er dem Fußball untreu und schaute sich in München das Eishockey-Spiel des EHC Red Bull München an.
In der bayerischen Metropole wird übrigens auch das Büro des neuen Head of Global Soccer, oder Football, wie Klopp es nennen wird, sein. Ob es von dort aus auch noch an ein Ski-Rennen, zum Beispiel in das nahegelegene Kitzbühel, reicht, wird sich zeigen.
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