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Massenpanik in indischem Tempel

Heute Redaktion
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Bei einer Massenpanik auf einer Brücke vor einem Hindu-Tempel in Indien sind mindestens 111 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten der Opfer seien Frauen und Kinder, die von anderen überrannt oder zerquetscht wurden, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Der Unfall ereignete sich am Sonntag während eines hinduistischen Festes, als Hunderttausende Gläubige auf dem Weg zum Ratangarh-Tempel im Bundesstaat Madhya Pradesh waren.

sind mindestens 111 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten der Opfer seien Frauen und Kinder, die von anderen überrannt oder zerquetscht wurden, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Der Unfall ereignete sich am Sonntag während eines hinduistischen Festes, als Hunderttausende Gläubige auf dem Weg zum Ratangarh-Tempel im Bundesstaat Madhya Pradesh waren.

Die Menschen gerieten in Panik, als sich das Gerücht verbreitete, die Brücke über den Fluss Sindh sei kurz davor, in sich zusammenzustürzen. Laut dem Nachrichtensender NDTV hatten sich etwa eine halbe Million Gläubige um den Tempel versammelt, um das hinduistische Fest Dussehra zum Abschluss der mehrtägigen Durga Puja zu feiern. Was genau die Panik auslöste, war zunächst nicht klar.

In Indien kommt es immer wieder zu fatalen Massenpaniken. Am Rande des größten Hindu-Pilgerfestes kamen im Februar auf dem Bahnhof von Allahabad mehr als 35 Menschen ums Leben. Im Jahr 2008 starben mehr als 200 Menschen vor dem Chamunda-Tempel bei Jodhpur.