Österreich

Massenschlägerei bei Linzer Eisdisco verhindert

Heute Redaktion
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Gerade noch rechtzeitig verhindert: eine Massenschlägerei vor dem Eingang der Linzer Eisdisco. (Symbolbild).
Gerade noch rechtzeitig verhindert: eine Massenschlägerei vor dem Eingang der Linzer Eisdisco. (Symbolbild).
Bild: iStock

Das hätte schlimm enden können. 26 Jugendliche hatten sich Samstagabend beim Parkbad – wo die Eisdisco stattfand – zu einer Schlägerei verabredet.

Die Linzer Eisdisco im Parkbad ist DIE Attraktion für Jugendliche im Winter. Hunderte treffen sich, um gemeinsam zu feiern. Doch am Samstag wäre es beinahe zu einem schlimmen Zwischenfall gekommen.

26 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahre hatten vereinbart sich um 18.30 Uhr vor dem Linzer Parkbad zu treffen, um sich eine Massenschlägerei zu liefern. Die Burschen waren sogar mit Böllern ausgerüstet. Wollten richtig Wirbel machen. Wochenlang hatten sich die beiden Gruppe – sie nennen sich "Clans" – auf das gewaltsame Treffen vorbereitet. Über die sozialen Medien wurde alles ausgemacht.

Doch die Polizei hatte Wind von der geplanten Aktion, war vorbereitet. Sogenannte Jugendkontaktbeamte die an der Neuen Mittelschule Diesterweg in Linz (sowie auch an anderen potentiellen Problemschulen) mit Schülern im Kontakt sind, erfuhren im Vorfeld vom Plan. Vor dem Eingang der Eisdisco wurden die Unruhestifter angehalten. "Teilweise wurden ihnen sogar Handfesseln angelegt. Es waren gruslige Szenen", berichten Augenzeugen. Denn die Gäste der Eisdisco bekamen natürlich alles mit.

Gruppe zum Teil schon bekannt

Bei den Jugendlichen soll es sich zum Teil um dieselben handeln die bereits Ende November vor der Neuen Mittelschule in Linz eine Schlägerei anzetteln wollten. Der Direktor der Schule hatte von dem Vorhaben damals Wind bekommen und die Polizei verständigt. Wir berichteten.

Die Beamten konnten auch in diesem Fall noch rechtzeitig eingreifen.

Den Gruppen sollen sowohl Österreicher als auch Afghanen, Türken, Iraker und Iraner angehören. "Es wurde dazu aufgerufen Waffen wie Totschläger oder Messer mitzunehmen. Nur bei einem Jugendlichen haben wir ein verstecktes Messer gefunden", so der Linzer Stadt-Polizei-Chef Karl Pogutter gegenüber "Heute".

Eltern wurde informiert

Und was passiert ihnen nun?

"Sie wurden belehrt und zum Teil den Eltern übergeben. Was es schwierig macht ist, dass sie großteils noch nicht strafmündig sind. Und, wir konnten sie bis jetzt immer noch vorher abfangen – bevor was passiert ist. Wir behalten die Jugendlichen im Auge und arbeiten mit Sozialarbeitern und der Schulleitung zusammen", erklärt Pogutter.

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