Wirtschaft

Massive Ausfälle bei AUA –Tausende Passagiere betroffen

Am Dienstag findet bei der AUA eine Betriebsversammlung statt. Folglich kommt es vermehrt zu Verspätungen und Ausfällen – Tausende sind betroffen.

Am Dienstag wird es bei der AUA zu erheblichen Verspätungen und zahlreichen Ausfällen kommen. 
Am Dienstag wird es bei der AUA zu erheblichen Verspätungen und zahlreichen Ausfällen kommen. 
Erwin Scheriau / EXPA / picturedesk.com

Problematisch wird es vor allem für jene Passagiere, die ihren Flug zu einer Destination in Zentraleuropa gebucht haben. Langstreckenziele würden nach aktuellem Stand regulär bedient werden können, teilte die AUA der APA mit. Insgesamt seien 34 Flüge und rund 1.700 Passagiere von Anpassungen aufgrund der Betriebsversammlungen betroffen, heißt es.

600 bis 1.000 Teilnehmer

Darüber hinaus habe die Fluglinie Passagiere, die bei der Buchung eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse angegeben haben, bereits aktiv über Fluganpassungen und Umbuchungen informiert.

Der Betriebsrat lädt die rund 3.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bordpersonals um 9 Uhr zu einer Betriebsversammlung. "Wie viele Mitarbeiter kommen, ist schwer zu sagen", sagte Rainer Stratberger, Betriebsrat Bord, zur APA. Er rechne mit 600 bis 1.000 Teilnehmern bei der Betriebsversammlung. Schließlich seien viele Mitarbeiter unterwegs oder auf Urlaub.

KV müssen nachverhandelt werden

Bei der Betriebsversammlung soll das Bordpersonal über die stockenden Nachverhandlungen zum Kollektivvertrag (KV) informiert werden. Vergangene Woche erklärte der AUA-Vorstand, das Angebot nach Abschluss der KV-Verhandlungen im Oktober zweimal nachgebessert zu haben.

Bord-Betriebsratsvorsitzender Rainer Stratberger
Bord-Betriebsratsvorsitzender Rainer Stratberger
picturedesk.com

Für den Betriebsrat Bord ist das nicht genug – man verweist auf das gute Geschäft der AUA nach der Pandemie. Man habe sich im Oktober auf eine Erhöhung um 7 Prozent geeinigt, was der damaligen Inflation entsprach. Zudem sollte das Sparpaket schrittweise beendet werden. Die Erhöhung greife allerdings erst im Mai und die Inflation sei deutlich höher als noch im Oktober, begründet Stratberger die Entscheidung. Man könne zudem nicht die Aufhebung eines krisenbedingten Sparpakets mit einer kollektivvertraglichen Lohnerhöhung vergleichen.

Für Rene Pfister, Betriebsrat des kaufmännisch-technischen Personals, gibt es keinen Anlass für eine Betriebsversammlung. Man führe derzeit konstruktive Gespräche, sagte Pfister im Gespräch mit der APA. Allerdings gäbe es hier auch andere Rahmenbedingungen. In ein paar Wochen werde man die Mitarbeiter ebenfalls über den Ausgang der Verhandlungen informieren. Bei der Betriebsversammlung werde es aber Positives zu berichten geben, ist Pfister optimistisch.

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