Wirtschaft

Mateschitz wurde kurz vor Tod fast 1 Mrd. Euro reicher

Wie nun bekannt wurde, durfte sich Didi Mateschitz kurz vor seinem Tod noch über einen Geldregen von rund 866 Millionen Euro freuen.

Leo Stempfl
Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz wurde kurz vor seinem Tod noch eine Rekord-Dividende ausbezahlt.
Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz wurde kurz vor seinem Tod noch eine Rekord-Dividende ausbezahlt.
REUTERS

Red-Bull-Tycoon Dietrich Mateschitz hatte wohl schon länger mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Neue Hinweise darauf liefert das Investigativ-Magazin "Dossier", das eine "Shareholder Resolution" von Red Bull zum Abschluss des Geschäftsjahres 2021 veröffentlichte. Auch "Bloomberg" berichtet.

Demnach wurde Didi Mateschitz im Juli 2022 rückwirkend von seinen Verpflichtungen im gesamten Jahr 2021 entbunden. Dementsprechend höher fiel auch der Anteil am Konzerngewinn aus, der an den thailändischen Mehrheitseigentümer ging. Auch diese genauen Beträge sind in der von allen drei Parteien unterzeichneten Vereinbarung festgesetzt.

Rekord-Dividende

Die Gewinnrücklage mit Stichtag 31. Dezember 2021 betrug über 2,65 Milliarden Euro, alleine im Jahr 2021 kamen weiter 1,5 Milliarden Euro an Gewinn hinzu. Davon wurden wiederum rund 757 Millionen Euro anteilsmäßig ausbezahlt. Darüber hinaus durften sich die Anteilseigner noch über einen Bonus von insgesamt 500 Millionen Euro freuen.

Weitere 250 Millionen Euro gingen an die Distribution & Marketing GmbH von Didi Mateschitz, satte drei Milliarden Euro bekam Chalerm Yoovidhya bzw. sein Sohn.

Insgesamt erhielt Mateschitz kurz vor seinem Tod also noch eine Rekord-Dividende von 866 Millionen Euro in Cash.

Jene Distribution & Marketing GmbH, die 49 Prozent der Anteile von Red Bull hält, ging mit dem Tod des Energy-Drink-Erfinders auf seinen Sohn Mark (30) über. Er dürfte deswegen nun der reichste Österreicher sein.

Weiterlesen: 30, BWL-Student: Er ist jetzt der reichste Österreicher >>

Fotos - die wenigen Bilder von Mateschitz-Sohn Mark:

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    Ein seltenes Fundstück: Mark Mateschitz, der damals noch Gerhardter im Nachnamen hieß, 2002 in Spielberg. Damals war er zehn Jahre alt.
    Ein seltenes Fundstück: Mark Mateschitz, der damals noch Gerhardter im Nachnamen hieß, 2002 in Spielberg. Damals war er zehn Jahre alt.
    TOPPRESS Austria / Schöndorfer Karl / picturedesk.com