Politik

Strolz über Liebe: Job ging mir ab und zu am Oasch

"Ich glaube, dass Politik ohne Liebe seelenlos ist", sagt NEOS-Obmann Matthias Strolz in einem Video zum Osterfest.

Heute Redaktion
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NEOS-Chef Matthias Strolz wird nicht nur emotional wenn es um die Raucherdebatte geht. Er veröffentlicht auch immer wieder Videobotschaften, zum Weltfrauentag war er etwa "jenseits von Zeit und Raum".

Zum Osterfest lud der Oppositionspolitiker ein Video hoch, in dem er auf seine unverwechselbare Art über Liebe spricht. "Sie kann so vielseitig sein und trotzdem ist sie immer in uns eingewoben, wie göttlicher Sternenstaub", meinte er in sozialen Netzwerken.

Der Wortlaut:

Was ist Liebe?

Liebe ist. So stand's auch auf unserer Hochzeitseinladung. Ich glaube, die Liebe ist nicht von dieser Welt, aber sie ist tief in uns drinnen, gleichzeitig. Sie ist eingewoben in uns Menschen, wie göttlicher Sternenstaub. Davon bin ich überzeugt.

Liebe ist Vertrauen.

Liebe ist Verbundenheit für mich.

Liebe ist Freude.

Liebe gibt's in unterschiedlichsten Ausprägungen, also ich glaube, die kommt in ganz vielen Gewändern daher.

Ich habe einen Freund, der liebt, zum Beispiel, Holz. Der ist Tischler geworden. Das macht Sinn.

Ich hatte einen Schwiegervater, der liebte Steine. Hat Steine gesammelt. Meine Frau hat das, glaube ich, geerbt. Und ich mag Steine auch. Das ist schon... Ob's ein Fall von Liebe ist, wird sich noch zeigen, in den nächsten Jahren, aber große Zuneigung.

Ich kann Tätigkeiten lieben.

Ich kann Personen lieben.

Ich kann meine Arbeit lieben.

Also, ich habe mich an und für sich immer gefreut und es als großartig empfunden, dass ich meine Arbeit immer geliebt habe. Und trotzdem ist es ab und zu am Oasch gegangen. Das gehört dazu. Das hält Liebe aus.

Ich glaube, dass Politik ohne Liebe seelenlos ist. Ich glaube, die Liebe ist die größte Versicherungspolizze gegen Zynismus, gegen alle abartigen Verführungen, die auf uns Menschen warten. Ja, und Liebe kann man nähren. Das glaube ich schon.

Ich glaube, sie ist in jedem von uns angelegt. Und die Frage, ob sie blüht, ob sie sich nährt, ob sie wächst, das liegt ganz stark in unserer individuellen Hand. So wie der Hass, die Missgunst, der Neid - all das wohnt in uns.

Und die Frage ist: "Was füttern wir?" Und das wird dann groß. Und ich glaube, dass die Selbstliebe die Mutter aller Lieben ist. Also, wenn ich mich selbst annehmen kann, nicht an Narzissmus, wo ich verliebt bin in mich, sondern mich selbst in meinem Wesen, in meinem Wesenskern kennend, mich annehmend, mich selbstnährend, mich in die Entfaltung bringend...

Das ist unser Auftrag als Menschen.

Um das geht's, glaube ich, im Leben.


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