Fussball

Mbappe-Knall in Paris! Star-Kicker aus Kader gestrichen

Der Vertrags-Krach zwischen Fußball-Star Kylian Mbappe und seinem Verein Paris St.-Germain nimmt kein Ende. Nun flog der Kicker aus dem Kader. 

Heute Redaktion
Kylian Mbappe ist nicht mehr Teil des Paris-Kaders. 
Kylian Mbappe ist nicht mehr Teil des Paris-Kaders. 
Imago Images

Mbappe steht nun endgültig im Abseits. Wie Paris St.-Germain mitteilte, wurde der Franzose unmittelbar vor der Asien-Reise des Klubs aus dem Kader gestrichen. Heißt im Klartext: Der Star-Kicker wird bei der Werbetour in Japan und Südkorea völlig überraschend nicht dabei sein. Dafür holte der neue Coach Luis Enrique dessen 16-jährigen Bruder Ethan Mbappe in den Kader. 

Der Grund für die Ausbootung ist offensichtlich: Der 24-Jährige hat Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi bereits mitgeteilt, die Option zur Verlängerung seines im Sommer 2024 auslaufenden Vertrags nicht ziehen zu wollen. Damit könnte der Weltmeister von 2018 den aus Katar finanzierten Scheich-Klub im kommenden Sommer ablösefrei verlassen. 

Druck erhöht

Ein Szenario, das die Pariser unbedingt verhindern wollen. Al-Khelaifi machte bereits klar, dass Mbappe entweder einen neuen Vertrag unterschreibt, oder verkauft wird. Die Deadline dafür ist Ende Juli.

Als logischer Abnehmer gilt Real Madrid. Die Pariser Bosse sind überzeugt, dass es bereits eine Absprache mit Mbappe geben könnte, der Franzose im Sommer 2024 ablösefrei zum Klub von David Alaba wechselt. Nicht zuletzt deshalb, weil der Kicker selbst betonte, die kommende Saison bei den Parisern bestreiten zu wollen. PSG fühlt sich deshalb hintergangen und denkt gar nicht daran, auf eine millionenschwere Ablöse zu verzichten. Als Schmerzgrenze werden 120 Millionen Euro genannt. 

Sollte Mbappe doch bleiben, droht ihm sogar ein Platz auf der Tribüne. PSG scheint nicht einmal davor zurückzuschrecken, den künftigen Star des Fußballs gänzlich im Abseits schmoren zu lassen. Der Kicker verlängerte erst im Mai 2022 seinen Vertrag bei PSG, war damals eigentlich schon mit Real Madrid mündlich einig. Nun soll der Wechsel im zweiten Anlauf klappen – entweder in diesem Transferfenster, oder spätestens 2024. 

Mehr zum Thema