Mbappe-Theater – Paris will jetzt Real anzeigen

An der Situation des französischen Star-Angreifers hat sich nichts geändert. Mbappe teilte PSG im Juni mit, die Option zur Verlängerung seines im Sommer 2024 auslaufenden Vertrages nicht ziehen zu wollen. Damit wäre der 24-Jährige am Saisonende ablösefrei zu haben. Und Paris würde eine millionenschwere Ablösesumme entgehen. Deshalb betonte Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi, Katars Statthalter in Paris bereits, Mbappe muss verlängern oder wird verkauft. 

Dass Real Madrid die Fühler nach dem Torjäger ausgestreckt hat, Mbappe wohl auch zum "Weißen Ballett" wechseln möchte, ist ein offenes Geheimnis. Nun geht es aber um die Ablösemodalitäten. Die Pariser sollen laut "Marca" nun 250 Millionen Euro aufgerufen haben. Einen Wechsel zu Saudi-Klub Al-Hilal, bei dem Mbappe für ein Jahr 700 Millionen Euro verdienen hätte können, 300 Millionen Euro als Ablöse im Raum standen, platzte. Der Stürmer hatte kein Interesse daran, mit Vertretern des Saudi-Klubs zu sprechen. 

Zeigt Paris Real Madrid an?

Dass die Pariser aktuell nicht gut auf ihren Star-Kicker zu sprechen sind, unterstreicht auch die Tatsache, dass der Franzose nicht auf die Asien-Tour des Klubs mitgenommen wurde, stattdessen muss sich der amtierende Vizeweltmeister beim zweiten Team fit halten. Und auch Real Madrid droht nun Ärger. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge plane PSG nämlich, Real Madrid bei der FIFA anzuschwärzen. 

Demnach sind die Pariser überzeugt, dass Real bereits mit Mbappe verhandelt. Dies ist aber ohne die vorherige Zustimmung des Klubs nicht erlaubt. Außer, der Vertrag läuft weniger als sechs Monate. Heißt im Klartext: Mbappe dürfte erst im Jänner mit den "Königlichen" Gespräche über einen ablösefreien Wechsel führen. 

Auf die Gerüchte angesprochen, gab sich Real-Coach Carlo Ancelotti betont gelassen. "Mich wundert nichts mehr. Ich weiß davon aber nichts. Das ist etwas Politisches, da mische ich mich nicht ein", so der Star-Coach.