Wirtschaft

McDonald's überrascht Kunden mit Burger ohne Fleisch

McDonald's stellt sein bisheriges Sortiment in Österreich um und bietet nun auch vegane Laberl an. Ab Dienstag startet der "McPlant" im Verkauf. 

Roman Palman
Teilen
Der "McPlant" kommt ohne Fleisch aus
Der "McPlant" kommt ohne Fleisch aus
McDonald's

Ab Dienstag darf der "McPlant" an allen österreichischen Standorten des Fast-Food-Giganten über die Theke wandern. Damit erweitert auch McDonald's sein Sortiment um einen weiteren rein pflanzlich basierten Burger, der völlig ohne Fleisch auskommt.

Im Gegensatz zum Gemüselaberl des Veggie Burgers besteht das des McPlant aus Erbsenprotein. Damit soll die Textur und der Geschmack von echtem Faschiertem imitiert werden. "Es ist sehr nah am normalen Rindfleisch", versprach Mäci-Marketing-Chefin Sonja Dirnböck im Rahmen einer Pressevorstellung am Montag. 

Die veganen Pattys werden von dem Spezialisten für Fleisch-Alternativen Beyond Meat produziert und in einem Werk in den Niederlanden vom Band laufen.

McPlant ist nicht vegan

Optisch unterscheidet sich der McPlant kaum von den bisherigen Klassikern im Sortiment. Auch er kommt mit Tomaten, Essiggurkeln, Zwiebeln, Salat, Ketchup und auch Senf daher. Einen Dämpfer gibt es aber: der Burger ist nicht prinzipiell vegan.

Cheddar-Käse und auch die Sandwichsauce samt Eigelb sind standardmäßig nämlich ebenso enthalten. Um den McPlant auf vegan zu trimmen, müssen diese bei der Bestellung abgewählt werden.

Ein Grill für alle Pattys

Selbst dann werden wohl Hardcore-Veganer wohl eher selten zugreifen. Denn wie McDonald's bereits im Vorfeld zugab, gibt es keine eigene Grillplatte für die Erbsen-Pattys. Sie werden zwar in einem eigenen Abschnitt, aber dennoch dem selben Grill gebraten wie das Fleisch.

"Wir können nicht ausschließen, dass es mit Rindfleisch in Kontakt kommt", wird Dirnböck in einem "Standard"-Bericht zitiert. Sollte der Pflanzen-Burger aber ein durchschlagender Erfolg werden, werde eine solche Trennung "sicher Thema werden".

Veganer sind derzeit aber sowieso nicht die angestrebte Zielgruppe für McDonald's. Dafür sind sie zu wenige. Angesprochen sollen damit vor allem jene werden, die neugierig auf Fleischalternativen sind.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com