Wirtschaft

McDonalds passt jetzt Rezept an – bei diesem Produkt

Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges treffen auch die Fast-Food-Kette McDonalds in Österreich. Das Unternehmen reagiert damit auf Lieferprobleme. 

Nikolaus Pichler
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Mc Donalds Österreich reagiert auf die Lieferprobleme wegen des Krieges in der Ukraine.
Mc Donalds Österreich reagiert auf die Lieferprobleme wegen des Krieges in der Ukraine.
Mc Donalds Österreich

Wladimir Putins Überfall auf die Ukraine versetzt den globalen Lebensmittelmärkten einen empflindlichen Schlag. Denn das russische Nachbarland, das auch häufig auch als "Kornkammer Europas" bezeichnet wird, gilt als einer der größten Produzenten von Sonnenblumenöl. Doch wegen des Krieges kommt es nun zu Problemen bei Lieferungen des beliebten Speiseöls.

Das spürt auch US-Fast-Food-Gigant McDonalds. Dort werden die allseits beliebten Mäci-Pommes in einer Mischung aus Raps- und Sonnenblumenöl frittiert. Wegen des Krieges in der Ukraine spart die Burgerkette nun bei Sonnenblumenöl – auch in Österreich. "Aufgrund des Engpasses bei Sonnenblumenöl, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, haben auch wir die Rezeptur unseres Frittieröls leicht angepasst, indem der Anteil von Rapsöl erhöht wurde", erklärt Unternehmenssprecher Wilhelm Baldia.

So wirkt sich Rezept-Änderung auf den Geschmack aus

Am Geschmack der knusprigen Erdäpfelstäbchen soll das jedoch nichts ändern. "Die angepasste Mischung wurde ausgiebig getestet – es gibt keinen Unterschied bei Qualität oder Frittierverhalten und auch der bei unseren Gäste beliebte Geschmack der Pommes bleibt unverändert", heißt es aus dem Unternehmen. 

Erst am Donnerstag berichtet der Handelsverband über Lieferengpässe bei den beiden beliebten Speiseölen, Mehl sowie vereinzelten Lücken bei Teigwaren und Konserven. 

Handelsverband-Chef will beruhigen

Die Ukraine ist das wichtigste Importland der EU für Sonnenblumenkerne. Dort sei wegen des Kriegs nur noch auf 4,5 Millionen Hektar und damit auf zwei Dritteln der üblichen Fläche mit einer Aussaat zu rechnen, hieß es Anfang April. Ob die Blumen schließlich auch geerntet werden, sei unsicher.

Handelsverband-Chef Rainer Will will dennoch aktuell von keinen Lieferengpässen sprechen. "Es gibt derzeit in Österreich kein Versorgungsproblem mit Lebensmitteln, das eine Rationierung notwendig machen würde. Es kann logistikbedingt da oder dort mal zu Verzögerungen bei der Auslieferung kommen, aber richtige Engpässe gibt es fast keine", so Will. Die komplette Dimension der Lieferverzögerungen sei jetzt jedenfalls noch nicht einzuschätzen, glaubt der Handelsvertreter, sondern sei erst "in den nächsten vier Monaten" abzusehen. 

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