Der Sport- und Geländewagenbauer Porsche hat 2024 einen Gewinneinbruch erlitten. Das Konzernergebnis fiel im Jahresvergleich um 30,3 Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro, wie das Dax-Unternehmen in Stuttgart mitteilte.
Ursächlich für das Minus waren unter anderem das schlecht laufende China-Geschäft und hohe Kosten für die Erneuerung von Modellreihen.
Im Februar hatte Porsche zuerst angekündigt, den Vorstand umzubauen. Der langjährige Finanzvorstand Lutz Meschke und Vertriebsvorstand Detlev von Platen mussten gehen. Wenig später wurde bekannt, dass die VW-Tochter ihre Strategie anpasst und unter anderem wieder mehr Geld in Verbrenner und Plug-in-Hybride investiert. Bis 2029 sollen außerdem rund 1900 Stellen im Stammwerk Zuffenhausen und im Entwicklungszentrum Weissach gestrichen werden.
In diesem Jahr will Porsche rund 800 Millionen Euro in die Hand nehmen, um mit neuen Modellen und einem Sparprogramm die Kehrtwende im schwächelnden Geschäft zu schaffen. CEO Oliver Blume geht daher von einem Absacken der operativen Marge auf zehn bis zwölf Prozent aus. Der Umsatz dürfte sich auf 39 bis 40 Milliarden Euro belaufen.