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Meghan hielt ihren Sohn im Arm, als sie Baby verlor

Der Herzogin schrieb einen herzzerreißenden Artikel in der "New York Times", der aktuell die ganze Welt bewegt. Im Sommer erlitt sie eine Fehlgeburt.

David Slomo
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Meghan Markle, Prinz Harry
Meghan Markle, Prinz Harry
Photo Press Service

Die Ehefrau von Prinz Harry (36) war schwanger, doch das Baby hatte nicht die Möglichkeit das Licht der Welt zu erblicken. Wie tief der Schmerz sitzt, versucht Meghan nun auf mehreren Zeilen niederzuschreiben: "Ein Kind zu verlieren heißt, einen fast unerträglichen Kummer mit sich zu tragen..."

Den Artikel in der "New York Times" nannte sie "The Losses We Share". Zu deutsch: "Die Verluste, die wir teilen". Darin beschreibt sie, dass der Morgen ganz normal begonnen habe. Sie hatte sich dabei noch nicht denken können, was für ein Schicksal sie noch erwarten werde. 

Den Tag im Juli beschreibt sie so: "Frühstück machen. Die Hunde füttern. Vitamine nehmen. Die verlorene Socke finden. Den Buntstift aufheben, der unter den Tisch gerollt ist. Ich band mein Haar zu einem Zopf, bevor ich meinen Sohn aus seinem Bettchen holte. Nachdem ich seine Windel gewechselt hatte, spürte ich einen stechenden Krampf."

"Bist du okay?"

Sie sackte daraufhin zu Boden und kämpfte mit starken Schmerzen. Dabei hielt sie die ganze Zeit den kleinen Archie im Arm und versuchte sowohl ihn als auch sich selbst mit einem Schlaflied zu beruhigen: "Die fröhliche Melodie als starker Kontrast zu meinem Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Ich wusste, während ich mein erstgeborenes Kind umklammerte, dass ich mein zweites verliere."

In dem Artikel schildert sie auch, wie sie mehrere Stunden später mit Harry im Krankenhaus war. Er hielt ihre Hand, beide weinten. Sie fragte ihn schließlich: "Bist du okay?" Meghan empfand, dass dieser Satz den erste Schritt zur seelischen Heilung bedeuten würde. 

Der Satz hat einen Hintergrund: Im vergangenen Jahr wurde sie dasselbe von einem Journalisten in Südafrika gefragt. Damals löste ihr Statement bei ihr heftige Emotionen aus. Sie meinte gegenüber dem Reporter, dass sie selten danach gefragt werde, ob sie okay sei.

Zum Abschluss betont die Herzogin, dass schon viele Frauen dieselbe Erfahrung wie sie gemacht haben. Doch nur wenige würden darüber sprechen. Sie habe erfahren, dass von 100 Frauen, 20 schon eine Fehlgeburt erlitten haben. Dann fügt sie hinzu, dass sie gemerkt habe, dass der Schmerz leichter werden kann, wenn man sich öffnet und darüber spricht. 

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    Herzogin Meghan, geboren in den USA, ist nach anfänglicher Euphorie in Großbritannien nicht unumstritten: Immer wieder wird ihr Verschwendungssucht und divenhaftes Verhalten vorgeworfen.
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