Politik

Mehr als 1.000 Nacht-Wirte gegen Rauchverbot

Auch Clubs, Bars und Discos sollen ab November rauchfrei sein. Das wollen die Betreiber verhindern – und verweisen auf den Anrainerschutz.

Heute Redaktion
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Mittlerweile wollen mehr als 1.000 Nachtgastronomen aus ganz Österreich das Rauchverbot in der Gastronomie verhindern. Die Betreiber von Clubs, Bars und Discos, die von 22 Uhr abends bis 6 Uhr früh betrieben werden, wenden sich mit einem Individualantrag an den Verfassungsgerichtshof (VfGH). Die Anrainer, so die Argumentation, sollen vor lärmenden Rauchern auf der Straße geschützt werden.

Antrag fast fertig

"Der Antrag ist fast fertig ausformuliert, wir arbeiten nur noch an Feinheiten" sagt Initiativensprecher Stefan Ratzenberger zu "Heute.at". Er geht davon aus, dass er bis Anfang der nächsten Woche fertig sein dürfte und danach beim VfGH eingebracht wird.

"Das fertige Dokument wird nicht mehr als 25 bis 30 Seiten haben", erklärt Ratzenberger. Denn: Der Antrag soll einige wenige Fälle von Gastronomen und Anrainern aufzeigen, die stellvertretend für alle anderen stehen, die sich ebenfalls angeschlossen haben.

Club-Betreiber wollen Ausnahme

Sollte der VfGH im Sinne der Nachtgastronomen entscheiden, würde entweder das Gesetz gekippt oder eine Frist gesetzt, um es zu reparieren. Auf einer anderen Ebene sieht man die Politik gefordert. Die Unternehmer plädieren auf eine Ausnahme für die Nachtgastronomie. Diese soll die derzeitige Lösung mit Raucher- und Nichtraucherbereichen beibehalten dürfen.

Die Nachtgastronomen haben eine Facebook-Seite gegründet, die für sie selbst zum Informationsaustausch dient. "Natürlich können auch alle anderen gerne auf 'Gefällt mir' klicken", sagt Ratzenberger. Die Facebook-Pages der teilnehmenden Unternehmer sollen zusammen mehr als eine Million Menschen erreichen.

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