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Mehr Raum für Park-and-Ride

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Knapp 2,1 Millionen Menschen machen Österreich laut VCÖ zum Land der Pendler. Da die Park-and-Ride-Plätze bei Öffi-Stationen immer beliebter werden, sind in Wien nun 13 neue Parkhäuser geplant.

Mit dem Schulbeginn und dem Ende der Urlaubssaison nimmt auch der Verkehr auf Österreichs Straßen wieder spürbar zu. Das hat einen einfachen Grund: Laut einer Studie des Verkehrsclubs Österreich sind bereits 2,1 Millionen Österreicher Pendler. Die Kombination aus ruhigem Wohnort im Grünen und Job in den Städten hat diesen Wert in den letzten zwanzig Jahren um 44 Prozent in die Höhe schnellen lassen.

Das beliebteste Verkehrsmittel der Österreicher für die Strecke zwischen Wohnort und Arbeitsstätte ist der eigene Pkw (zwei Drittel fahren mit dem Auto), durch den Ausbau der Öffi-Netze tendieren vor allem Junge aber immer öfter zu Bus und Bahn. Auch, weil bei vielen Jugendlichen das Auto die Rolle als Statussymbol verliert. Generell ist die Mobilität im Wandel: "Die traditionelle Trennung in Pkw-Fahrer und Bahnfahrer löst sich zunehmend auf", so Verkehrswissenschaftlerin Irene Feige.

Aus diesem Grund fordert die Wirtschaftskammer, die Schnittstellen zwischen Individualverkehr und öffentlichem Verkehr auszubauen. Diesem Trend trägt auch die Stadt Wien Rechnung und plant 13 neue Parkhäuser. Die Arbeiten an den Projekten mit insgesamt 6.800 neuen Stellplätzen sollen noch heuer beginnen.