Startschuss in Österreich

Mehr Schutz im Käfig – erste MMA-Gewerkschaft gegründet

Sie kämpfen hart – doch bisher oft ohne Schutz. Jetzt bekommen MMA-Kämpfer in Österreich erstmals eine eigene Gewerkschaft.
Aitor Lopez de Alda
25.06.2025, 19:51
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Mixed Martial Arts boomt – auch in Österreich. Die Sportart wächst weltweit rasant, vor allem aus finanzieller Sicht. Doch während große Kämpfe längst ausverkauft sind, fehlte in Österreich bis jetzt etwas Entscheidendes: Eine Gewerkschaft für die Kämpfer.

Ohne Versicherung im Käfig

Viele MMA-Sportler standen bisher ohne richtige Absicherung da. Sowohl finanziell als auch gesundheitlich waren Kämpfer oft mit Unsicherheit konfrontiert – und das in einem Sport, bei dem Knochenbrüche zum Alltag gehören. Doch das soll sich jetzt ändern.

Am 21. Juni wurde im Wiener HIRO GYM die erste MMA-Gewerkschaft Österreichs gegründet. Beim Auftakt-Event im 23. Bezirk standen auch große Namen auf dem Podium. UFC-Star Aleksandar Rakić, younion-Präsidiumsmitglied Thomas Kattnig und Initiator Erwin Tauber machten klar: Es geht um mehr als nur ums Kämpfen. Es geht um Respekt, faire Verträge und Sicherheit.

Am Podium standen Aleksandar Rakić (UFC-Kämpfer), Thomas Kattnig (Mitglied des Bundespräsidiums der younion) und Erwin Tauber (Initiator).
Rocket Sport Management

"Gerade dort, wo klare Strukturen fehlen, braucht es die Gewerkschaft als verlässlichen Partner", sagt Thomas Kattnig. Der Kampfsport boomt – doch viele Athleten kämpfen ohne arbeitsrechtliche Absicherung. Kein Versicherungsschutz, keine verlässlichen Ansprechpartner. Das will die neue MMA-Gewerkschaft jetzt ändern.

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