Wien

Mehrweg-System bei Bechern soll ausgebaut werden

Kampf dem Müll: Mit der Initiative "myCoffeeCup" startete 2019 ein Pfandleihsystem für Becher. Dieses soll nun ausgeweitet werden.

Heute Redaktion
Teilen
Seit Beginn der Initiative konnten laut Unternehmen 500.000 Wegwerfbecher eingespart werden.
Seit Beginn der Initiative konnten laut Unternehmen 500.000 Wegwerfbecher eingespart werden.
Bild: Sabine Hertel

Wer kennt es nicht: Man bestellt in Eile eine Tasse Kaffee, wenige Minuten später ist diese geleert und der Becher landet wieder im Müll. Allein in Wien fallen so ca. 84 Mio. Wegwerfbecher im Jahr an. Dieser Verschwendung entgegenwirken möchte die Firma "Cup Solutions" mit der Initiative "myCoffeeCup". Kunden können in Partnerbetrieben Mehrwegbecher bestellen, einen Pfand dafür zahlen und diesen dann wieder zurück geben. Jeder Becher kann bis zu 500 Mal genützt werden. Start des Projektes war im Mai 2019.

5,5 Tonnen Restmüll vermieden

Die teilnehmenden Betriebe der Aktion sind in einer App zu finden. Zum Start waren das 52 Betriebe, heute sind es schon 60 mit Sitz in Wien. Wie der "ORF" nun berichtet, setzt "Cup Solutions" daran, die Initiative auszubauen. Mit Ende Jänner werden es über 200 Partnerbetriebe sein. Weiters soll das System österreichweit ausgerollt werden.

500.000 Einwegbecher konnten seit Beginn der Initiative eingespart werden. Damit werden auch 250.000 Liter Wasser und 5,2 Tonnen Papier eingespart und 5,5 Tonnen Restmüll vermieden. Für die Betriebe entstehe, so der "ORF", kein Mehraufwand. Die Becher müssen weder gewaschen, noch getrocknet werden. Geliefert und abgeholt wird mit dem Rad.

Das Projekt wurde zu Beginn mit 50.000 Euro von der Stadt Wien gefördert. Die Präsentation fand mit der damaligen Stadträtin für Umwelt Ulli Sima (SPÖ) statt. Bereits mit Jahresende 2019 lief die Förderung aus.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com
    Mehr zum Thema