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Menschen sind großteils glücklich und zufrieden

Heute Redaktion
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Die Mehrheit der Menschen auf der Erde ist glücklich und zufrieden. Bei einer Gallup-Umfrage unter 66.000 Personen gaben rund 66 Prozent der Befragten an, mit ihrem Leben glücklich sind. Etwas mehr als die Hälfte blickt positive auf das Jahr 2016.

Die Mehrheit der Menschen auf der Erde ist glücklich und zufrieden. Bei einer Gallup-Umfrage unter 66.040 Personen gaben rund 66 Prozent der Befragten an, mit ihrem Leben glücklich sind. Etwas mehr als die Hälfte blickt positive auf das Jahr 2016.

Nur 10 Prozent der Menschen, die an der weltweit durchgeführten Umfrage teilnahmen, fühlen sich unglücklich mit ihrer Situation. Neutral sieht das immerhin knapp ein Viertel. Während es beim Glücksempfinden nicht auf das Alter der Befragten ankommt, so spielt das Ausbildungsniveau eine ganz entscheidende Rolle. Bei Uni-Absolventen sind es 70 Prozent, die sich glücklich fühlen, bei Befragten ohne Schulabschluss nur rund die Hälfte.

Auch Geld scheint glücklicher zu machen. So sind es im oberen Einkommensfünftel 75 Prozent der Befragten nach eigenen Angaben glücklich. Im unteren Einkommensfünftel wiederum "nur" die Hälfte.

Gottlos lebt es sich am glücklichsten

Bei der Gretchenfrage haben die Atheisten und Agnostiker mit 75 Prozent die Nase vorn beim Glücklichsein. Hindus (70%), Katholiken und Muslime (66%) sowie Buddhisten (65%) und Protestanten (64%) sind mit ihrem Glauben ebenfalls mehrheitlich glücklich. Generell am zufriedensten mit ihrem Leben sind die Menschen in Lateinamerika.

Für das Jahr 2016 erwartet sich ein weltweiter Durchschnitt von 54 Prozent eine Verbesserung im Vergleich zu 2015. Lediglich 16 Prozent sehen der Zukunft pessimistisch entgegen. Europa liegt hier mit nur 27 Prozent an Optimisten weit unter dem Mittelwert, während Asien mit 63 Prozent überdurchschnittlich postitv gestimmt ist 

Österreicher hoffen auf Stabilität

In Österreich erwartet sich 44 Prozent von 2016 ein Gleichbleiben der Lage. Ein Viertel hofft auf Besserung während 28 Prozent davon ausgehen, dass sich alles zum Schlechteren wenden wird.
Gallup hat zwischen September und Dezember in 68 Ländern 66.040 Personen befragt. Pro Land wurde eine repräsentative Stichprobe von ungefähr 1.000 Frauen und Männern gezogen. Die Schwankungsbreite liegt bei 3,5 Prozent.