Millionen Kubikmeter Eis, Fels und Geröll stürzten am 28. Mai ins Tal und begruben nahezu das ganze Dorf im Schweizer Kanton Wallis unter sich. Die rund 300 Bewohner wurden bereits im Vorfeld der Katastrophe evakuiert. Ein Mann galt seitdem als vermisst, nun könnte sich das Rätsel um ihn gelöst haben.
Am Dienstag haben Suchtrupps die Überreste eines Menschen gefunden, berichtet die Kantonspolizei Wallis in einer Medienmitteilung. Die Identifizierung der Leiche stehe demnach noch aus.
Es besteht die Möglichkeit, dass es sich bei dem Verstorbenen um den vermissten 64-jährigen Schäfer handelt. Laut Medienberichten soll sich der Mann zum Zeitpunkt des Absturzes bei einem Stall außerhalb der Evakuierungszone aufgehalten haben.
Der Schuttkegel bedeckte allerdings ein größeres Gebiet, als Experten zuvor vermutet hatten. Daher gilt es als äußerst unwahrscheinlich, dass der Schäfer überlebt habe.