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Merkel räumt Fehler im Fall Böhmermann ein

Heute Redaktion
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Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in der Affäre um den Satiriker Jan Böhmermann nun selbst in die Pflicht genommen und einen Fehler eingeräumt. Die Ermächtigung für Ermittlungen gegen den TV-Moderator seien zwar richtig, Ärger bereitet Merkel allerdings eine Aussage, die sie in diesem Zusammenhang gemacht hat.

Die deutsche Bundeskanzlerin nun selbst in die Pflicht genommen und einen Fehler eingeräumt. Die Ermächtigung für Ermittlungen gegen den TV-Moderator seien zwar richtig, Ärger bereitet Merkel allerdings eine Aussage, die sie in diesem Zusammenhang gemacht hat.

In der Rede, in der die Kanzlerin die Auslieferung Böhmermanns an die Justiz bekanntgab, bezeichnete sie , das die ganze Angelegenheit überhaupt ins Rollen gebracht hat, als "bewusst verletzend".

Damit sei allerdings der Eindruck entstanden, dass ihre persönliche Bewertung etwas zähle. Davon ruderte Merkel am Freitag wieder zurück und sagte: "Das war im Rückblick betrachtet ein Fehler".

Am Samstag reiste Merkel zu Gesprächen über die Flüchtlingskrise und das EU-Türkei-Abkommen in die Türkei. Dabei besuchte sie auch ein Flüchtlingslager an der türkischen Grenze zu Syrien.
   

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