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Merkels Flüchtlingskind: Ihr Schicksal berührt alle

Heute Redaktion
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Reem gab der "Bild" jetzt ein Interview. Darin erzählt die Palästinenserin, wie schwer sie es im Leben hatte. Als Baby überlebte sie nur mit Glück die ersten Tage: Reem kam in einem Flüchtlingslager im Libanon zur Welt - zwei Monate zu früh.

Reem gab der "Bild" jetzt ein Interview. Darin erzählt die Palästinenserin, wie schwer sie es im Leben hatte. Als Baby überlebte sie nur mit Glück die ersten Tage: Reem kam in einem Flüchtlingslager im Libanon zur Welt – zwei Monate zu früh.

Sie erhielt zu wenig Sauerstoff und "weil wir keine Versicherung hatten", so ihr Vater, wollte sie keiner behandeln. Folge: Reem ist bis heute zu 30 Prozent gelähmt, kann nicht richtig gehen. Fünf Jahre später wird Reem bei einem Autounfall schwer verletzt. Ihr Vater Atef (45) weiß, dass sie im Libanon nicht die nötige Operation erhalten wird.

Die Familie beantragt ein Krankenvisum, um Reem in Deutschland operieren zu lassen. Es klappt. Als Reem sich von den sechs Operationen erholt, darf sie in Deutschland in die Schule gehen: "Ich hatte Angst. Ich sprach kein Wort Deutsch, kannte niemanden." Am Montag ist sie die einzige Einser-Schülerin in der Klasse. Jetzt möchte sie Französisch lernen. Vier Sprachen kann sie schon.