Am 5. Jänner ereignete sich ein kosmischer Aufprall auf der Erde. Ein Meteorit schlug in Norwegen ein. Er landete nördlich von der norwegischen Hauptstadt Oslo und ist mit 50.000 km/h Richtung Erde gerast.
Einwohner in der Umgebung des vermuteten Aufprallortes beobachteten das Ereignis am Himmel und hätten sowohl laute Geräusche als auch ein Himmelslichter gesehen. Das Phänomen trat nicht weit von einem Gebiet auf, in dem es wenige Tage zuvor einen heftigen Erdrutsch gegeben hatte. Manche Menschen fürchteten deshalb norwegischen Medienberichten zufolge zunächst, dass es sich um einen weiteren Abgang handle.
Da er in ein verschneites Waldstück flog, wird das zwei Kilogramm schwere Stück wird schwer zu finden sein. Auch das norwegische Meteoritennetzwerk hält einen Fund für unwahrscheinlich. Ähnlich äußerte sich auch Norsar-Direktorin Anne Lycke. "Es hätte Spaß gemacht, ihn zu finden", wurde sie von Norsar auf Facebook zitiert, "aber es erfordert zuallererst Glück, um einen Meteoriten tief im Wald zu finden." Für viele Norweger wird eine Schatzsuche dennoch interessant sein, weil Finder mit einem Meteoriten reich werden können. Erst im November vergangenen Jahres fand ein Indonesier ein Stück in seinem Garten, wie "Heute" berichtete.