Großalarm am späten Abend des Valentinstag gegen 22 Uhr in Hollabrunn: Aus noch unbekannter Ursache war in einer Lagerhalle Feuer ausgebrochen, die Flammen breiteten sich in rasantem Tempo aus, binnen kürzester Zeit stand das Gebäude bis auf die Außenmauern in Vollbrand.
"Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Gebäude", berichtet die Feuerwehr Hollabrunn am Donnerstag.
Um die hohe Brandlast zu brechen, sei ein "umfassender Löscheinsatz von allen Seiten" gestartet worden. "Im vorderen Bereich wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und ein Löschangriff über einen Wasserwerfer durchgeführt. Im hinteren Bereich der Lagerhalle wurde ein Einsatzabschnitt gebildet und mehrere Atemschutztrupps drangen in das Gebäude ein und konnten so erfolgreich die Brandausbreitung in einen weiteren Brandabschnitt verhindern und gezielt den Brand ablöschen", heißt es seitens der Florianis.
Um die Wasserversorgung zu sichern, wurden zudem weitere Feuerwehren mit Löschfahrzeugen angefordert.
Eine große Gefahr ging vom durch das Feuer völlig zerstörten Dachstuhl aus. Zwei Mal seien im Laufe des Löscheinsatzes große Teile des Dachstuhls abgebrochen und eingestürzt, wie die Florianis berichten.
Auf dem Areal abgestellte Fahrzeuge konnten gerade noch rechtzeitig vor den Flammen geschützt werden. Um im Laufe des Einsatzes auch alle Glutnester und Brandherde bekämpfen zu können, wurde mit einer Drohne inklusive Wärmebildkamera gearbeitet.
"Im Einsatz standen in Summe 7 Feuerwehren mit 91 Mitglieder und 17 Fahrzeugen sowie mehrere Streifen der Polizei und das Rote Kreuz", resümiert die Feuerwehr Hollabrunn, die gemeinsam mit ihren Kameraden aus Dietersdorf, Magersdorf, Oberfellabrunn, Sonnberg-Wolfsbrunn, Suttenbrunn und Wullersdorf vor Ort waren.
