Österreich

Michael Häupl baut die Stadtregierung um

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

Wiens Bürgermeister Michael Häupl kündigt einen baldigen Umbau der Stadtregierung an. Wer gehen muss oder das Ressort wechselt, will er noch nicht verraten.

In einem "Kurier"-Interview sagte Häupl am Mittwochabend, dass es rund um die Tagung des SPÖ-Vorstands im Jänner Umbildungen geben wird. Die neuen Stadträte sollen dann bei der Klubklausur im März ihre Ideen vorstellen.

Bis zum Landesparteitag im April muss alles auf Schiene sein. Was Häupl noch nicht verraten will sind Details wer wohin wechseln könnte oder gar gehen muss. Zur Personaldebatte wollte er deshalb auch im ORF-Interview ("Wien-Heute") am Mittwoch nicht Stellung nehmen.
"Bedaure jeden, der Mitarbeit einstellt"

Die parteiinterne Kritik aus Simmering, wo einige Funktionäre der Sektion 12 ihre Positionen zurückgelegt haben, nimmt Häupl jedoch wahr: "Ich werde mich bemühen, die Freunde aus dieser Sektion in Simmering dazu zu bewegen, in der Partei weiter mitzuarbeiten."
Seine Aufgabe wäre, die Partei zusammenzuhalten und er "bedauere jeden, der seine Mitarbeit in der Sozialdemokratie einstellt", so Häupl im ORF weiter. Bei der Vorstandstagung Ende Jänner will der Bürgermeister trotz Personalien vor allem inhaltliche Themen besprechen - etwa Integration, Arbeitsmarkt und Wohnen.

Häupl zugeknöpft zu KH Nord

Nicht garantieren könne Häupl, dass es in Wiener Spitälern künftig keine Gangbetten mehr geben wird. Gerade rund um Neujahr sei ein Höhepunkt bei Patientenzahlen.
Die 1,3 Milliarden Euro Kosten für das Krankenhaus Nord, die FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache am Dienstag nannte, will Häupl nicht kommentieren. Er wartet den Bericht des Rechnungshofs ab. Eine Eröffnung 2017 kann der Bürgermeister nicht garantieren.