Wien

Ludwig ist gegen frühere Öffnung in Wien

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) will keine Hoffnung wecken und spricht sich gegen frühere Öffnungen aus.

Andre Wilding
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Kommende Woche will Wien über den Lockdown entscheiden.
Kommende Woche will Wien über den Lockdown entscheiden.
Xinhua / Action Press / picturedesk.com/Georg Hochmuth (Fotomontage)

Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat bei einer Bürgermeister-Pressekonferenz am Dienstag angekündigt, dass man in der Bundeshauptstadt kommende Woche darüber debattieren wird, wie man im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus weiter vorgeht und wie es mit den Maßnahmen im Detail aussieht.

"Ich habe mir vorgenommen, dass ich Anfang nächster Woche gemeinsam mit Expertinnen und Experten den bisherigen Weg analysieren und die daraus resultierende Konsequenzen ableiten werde", teilte Ludwig mit. Die Sicherheitsmaßnahmen, die man gesetzt habe, würden aber wirken. "Wir haben einen leichten Rückgang in den Intensivstationen."

"Bin sehr vorsichtig, was weitere Öffnungen betrifft"

Und weiter: "Wir beobachten sehr konsequent die Entwicklung in den Spitälern, vor allem auf den Intensivstationen." Vor dem 2. Mai sollen aber noch auf jeden Fall Entscheidungen getroffen werden, betonte der Wiener Bürgermeister. Für die Bevölkerung würde das Sicherheit bei der Planung bedeuten.

Der verschärfte Lockdown in Wien sowie in Niederösterreich gilt derzeit bis 2. Mai, die Schulen wechseln aber bereits ab dem 25. April wieder in den Präsenzunterricht, der Handel, die Gastronomie und Co. bleiben aber weiter zu. Ludwig mahnte bei der Medienrunde davor, dass man erst immer zwei bis drei Wochen später genau wisse, ob die Maßnahmen auch wirken.

"Von daher bin ich sehr vorsichtig, was weitere Öffnungen betrifft. (...) Und ich werde dann Öffnungsschritte mitverantworten, wenn das zu rechtfertigen ist. Bundeskanzler Sebastian Kurz hatte unlängst angekündigt, Mitte Mai Österreich wieder aufsperren zu wollen – und zwar in allen Bereichen!

Kritik an Kurz

Bürgermeister Michael Ludwig zeigt sich aber darüber verwundert und übt Kritik: "Es scheint jetzt ein wenig eine Aufgabenteilung zu geben. Der Bundeskanzler fühlt sich für die positiven Dinge verantwortlich." Er habe allerdings "die Gesundheit der Menschen in unserer Stadt vor Augen".

Zudem sei er auch nicht dafür, "dass man Hoffnungen in der Bevölkerung weckt, die man dann wieder, so wie in der Vergangenheit, nicht einlösen kann." Dies würde bei den Menschen nämlich zu einer unnötigen Verunsicherung führen. Zudem müssten die Sozialpartner bei der Umsetzung der Öffnungspläne unbedingt mit einbezogen werden.

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