Wien

Mieter verzweifelten an Lärm – Happy End in Penzing

Erboste Mieter wandten sich an "Heute": Der Lärm einer Recycling-Firma raubte ihnen nachts den Schlaf. Nun läuft ein Verfahren zu dem Fall.

Yvonne Mresch
Die Mieter wandten sich verzweifelt an den Bezirk, der Lärm war für sie kaum zu ertragen. Nun hat sich die Lage gebessert.
Die Mieter wandten sich verzweifelt an den Bezirk, der Lärm war für sie kaum zu ertragen. Nun hat sich die Lage gebessert.
Denise Auer

Eine Recyclingfirma in der Vogtgasse (Penzing) sorgte kürzlich für zahlreiche Anrainer-Beschwerden: Aus zwei Metern Höhe donnerte Elektroschrott in Container, der Lärm trieb die Bewohner in den umliegenden Gassen in den Wahnsinn – wir berichteten. 

Endlich Ruhe in der Vogtgasse

Man erfülle eine wichtige Aufgabe, rechtfertigte sich ein Sprecher des Unternehmens gegenüber "Heute". Der Lärm sei "leider nicht zu verhindern", es passiere jedoch alles im rechtlichen Rahmen. "Es gibt keine Alternative", stellte man damals auch klar. Nun scheint sich das Blatt jedoch gewendet zu haben: "Wir haben dem Bezirk unser Anliegen vorgetragen und auch den Bericht vorgelegt", erklärt Anrainerin Ilse Z. "Seither ist es ruhig geworden, ich kann es kaum glauben!"

Unangekündigte Prüfung des Betriebs

Auf Anfrage gab die MA 22 nun bekannt: "Es hat Beschwerden wegen des Lärms gegeben, also haben wir den Betrieb unangekündigt überprüft und ein Verfahren angeordnet." Dabei kam auf, dass etwa Verladetätigkeiten mit dem Gabelstapler durchgeführt wurden: "Das ist nicht nötig, ebenso wie das Verladen draußen", so Gerald Kroneder, stellvertretender Leiter der Behörde. Dies stünde auch nicht im Genehmigungsbescheid. Weiters waren mehr Container im Einsatz als zulässig. Die Firma wurde nun aufgefordert, den "konsensgemäßen Zustand" wieder herzustellen und die Auflagen zu erfüllen. Ob das auch passiert, werde überprüft.

Firma erhielt Auflagen

"Wenn Penzinger mit Ihren Problemen zu mir kommen, nehme ich diese immer ernst und setze mich für eine Verbesserung der Situation bei den entsprechenden Stellen ein", so Bezirkschefin Michaela Schüchner (SPÖ). "Ich bin froh, dass die MA22 in diesem Fall so rasch aktiv wurde und die Lärmbelästigung reduziert werden konnte." Auch die Anrainer sind glücklich: "Die Wohnqualität hat sich deutlich verbessert", strahlt Ilse Z. 

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