Österreich

Mikl-Leitner stolz auf Ergebnis, Krismer jubelt

Heute Redaktion
Teilen

In einer ersten Stellungnahme zeigt sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sehr zufrieden: "Dieses Ergebnis ist eine Stärkung der politischen Mitte."

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) sagt über die Trendprognose zur Europa-Wahl: „Dieses klare Ergebnis ist eine Stärkung der politischen Mitte und der Stabilität - ein Votum für ein gemeinsames und besseres Europa und auch ein starkes Niederösterreich in Europa. Das Ergebnis ist darüber hinaus ein Vertrauensbeweis für Bundeskanzler Sebastian Kurz. Sein Kurs und seine Arbeit für Österreich werden offensichtlich geschätzt und sollen auch fortgesetzt werden. Als Landeshauptfrau bin ich stolz, dass Niederösterreich zu diesem Ergebnis einen überproportional hohen Anteil beitragen wird", so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Das sagt Helga Krismer von den NÖ-Grünen

„Es schaut so aus, dass wir mit einem sensationellen Wahlerfolg rechnen können. Die Grünen sind wieder da und das mit einem starken Votum gegen die Klimakatastrophe und für Kontrolle. Mit den Grünen Abgeordneten werden wir für die dringendsten Anliegen aller EuropäerInnen kämpfen: Klimakatastrophe und Kontrolle in der Politik. Wir werden nun gestärkt und mit Mut, Zuversicht und den richtigen Antworten für die Zukunft um den Wiedereinzug in den Nationalrat kämpfen", so die Landessprecherin der NÖ-Grünen, Helga Krismer.

Für Freiheitliche ein "klares Lebenszeichen"

„Die vorläufige Trendprognose zur EU-Wahl 2019 zeigt, dass die FPÖ ein politischer Faktor ist, mit dem man rechnen muss!", so der geschäftsführende Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag Udo Landbauer. „Trotz der stattgefundenen Medienhatz kurz vor der Wahl ist die FPÖ weit von einem von politischen Mitbewerbern herbeigesehnten Absturz entfernt. Dieses Ergebnis ist ein klares Lebenszeichen von uns Freiheitlichen, ein besonderer Dank gilt unseren hervorragenden Spitzenkandidaten Harald Vilimsky und Vesna Schuster", so Landbauer.

Picture

„Wir haben es geschafft, unter schwierigsten Bedingungen zu mobilisieren und unser Ergebnis zu halten. Ich gehe davon aus, dass in Niederösterreich der Wert von 2014 sogar übertroffen wird", so Landbauer. „Unsere vielen fleißigen Funktionäre haben bewiesen, dass wir für die von Bundeskanzler Kurz vom Zaun gebrochene Nationalratswahl im Herbst 2019 bestens gerüstet sind", betont Landbauer. Und: „Für uns stehen weiterhin die Interessen und das Wohl unserer Landsleute an erster Stelle und nicht Brüssel. Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen!"

Schnabl von Ergebnis "nicht begeistert"

Vom enttäuschenden Ergebnis bei der EU-Wahl zeigte sich SPNÖ-Chef Franz Schnabl zeigte "nicht begeistert", aber eine Diskussion, ob jemand anderer als Rendi-Wagner die SPÖ in die Nationalratswahl führen sollte, wäre "der völlig falsche Ansatz".

Diskussionen über die Parteispitze "gibt es in der SPÖ sicher nicht", meinte Schnabl. Die Sozialdemokratie habe ein gutes Team für die EU-Wahl ins Rennen geschickt und ein stabiles Ergebnis erzielt. In puncto Misstrauensantrag gegen Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sagte Schnabl: "Es gibt nichts, was das Vertrauen rechtfertigen würde." In Sachen Misstrauensantrag sei die Stimmung in der SPÖ "eindeutig", meinte Schnabl. Kurz sei "Auslöser dieser Krise". Der Kanzler habe nichts getan, um Vertrauen aufzubauen oder wiederherzustellen.

NEOS-Sprecherin über Ergebnis "erfreut"

NEOS-Landessprecherin und Fraktionsobfrau Indra Collini freute sich über das Ergebnis, "weil wir im Vergleich zur Nationalratswahl 2017 weiter gewachsen sind". Man habe klar gesagt, dass die Reise in Richtung Vereinigte Staaten von Europa gehen soll. "Das war eine gewagte, aber sicherlich die mutigste und ehrlichste Ansage in diesem Wahlkampf."

(wes)