Politik

Mikl-Leitner will Amt moderner gestalten

Heute Redaktion
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Ihr Vorgänger als niederösterreichischer Landeshauptmann, Erwin Pröll, hat die politische Karriere Johanna Mikl-Leitners entscheidend mitgeprägt. Auch wenn er ein wenig politische Vaterfigur sein mag, ortet die um 18 Jahre jüngere Politikerin Unterschiede im Amtsverständnis.

Ihr Vorgänger als niederösterreichischer Landeshauptmann, , hat die politische Karriere Johanna Mikl-Leitners entscheidend mitgeprägt. Auch wenn er ein wenig politische Vaterfigur sein mag, ortet die um 18 Jahre jüngere Politikerin Unterschiede im Amtsverständnis.

"Erwin Pröll und Johanna Mikl-Leitner sind zwei unterschiedliche Persönlichkeiten und sind beide in einer anderen Zeit groß geworden", sagte Mikl-Leitner im ORF-Doppelinterview am Mittwoch. Sie deutete ein moderneres Amtsverständnis an.

Es gehe etwa darum, internationale Kontakte zu nutzen, die sie in den letzten Jahren geknöpft hat. Außerdem stehe man vor einem neuen Zeitalter der Digitalisierung. Es gehe darum, die Weichen zu stellen und die konkreten, richtigen Maßnahmen zu setzen.

Pröll: unkomplizierte Ablöse

Pröll betonte, dass es nun darum gehe, "dass wir die Arbeit ganz normal weiter verrichten, bis die Funktion des Landeshauptmannes übergeben wird." Man solle signalisieren, dass die Übergabe unkompliziert verläuft. Der Langzeit-Landeshauptmann freut sich schon auf die Zeit danach: "Dann kommt die Zeit, wo ich das Privatleben intensiver genießen kann." Er wolle dann mehr Zeit mit seiner Familie - seiner Frau, seinen vier Kindern und sechs Enkelkindern - verbringen.