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Diese versteckte Gefahr lauert in Plastikflaschen

Heute Redaktion
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Trinkflaschen enthalten gefährliches Mikroplastik.
Trinkflaschen enthalten gefährliches Mikroplastik.
Bild: Grafik Heute, iStock

Laut einer neuen Studie findet sich in Trinkwasserflaschen von zahlreichen Herstellern teils gefährliche Konzentrationen von mikroskopisch kleinen Plastikpartikeln.

Eine US-Studie konnte nachweisen, dass das Wasser in Plastikflaschen nicht so rein ist, wie immer geglaubt wird. Wissenschafter testeten 259 Flaschen von elf namhaften Marken aus 19 Ländern – darunter etwa Evian, Nestlé Pure Life und San Pellegrino – und mussten feststellen, dass in 93 Prozent der Proben Plastikrückstände wie Polypropylen, Nylon und Polyethylenterephthalat (PET) enthalten waren. Polypropylen etwa wird zur Herstellung von Flaschenverschlüssen verwendet.

Im Schnitt konnten 10,4 Mikro-Plastikteilchen pro Liter gemessen werden. Von den 259 getesteten Flaschen war laut Studie nur der Inhalt von 17 daraus frei von Plastik.

In Auftrag gegeben wurde die Untersuchung von Orb Media, durchgeführt von Wissenschaftern der Staatlichen Uni von New York.Die getesteten Wasserflaschen stammen aus den USA, China, Brasilien, Indien, Indonesien, Mexiko, Libanon, Kenia und aus Thailand. Eine frühere Studie konnte zudem hohe Konzentrationen von Mikroplastik in Leitungswasser nachweisen. Im Vergleich zu jener Untersuchung, sei die Belastung in den Plastikflaschen etwa doppelt so hoch.

Die analysierten Flaschen wurden in den USA, China, Brasilien, Indien, Indonesien, Mexiko, Libanon, Kenia und Thailand gekauft.

Die von Orb Media getesteten Marken waren: Aqua (Danone), Aquafina (PepsiCo), Bisleri (Bisleri International), Dasani (Coca-Cola), Epura (PepsiCo), Evian (Danone), Gerolsteiner (Gerolsteiner Brunnen), Minalba (Grupo Edson Queiroz), Nestlé Pure Life (Nestlé), San Pellegrino (Nestlé) und Wahaha (Hangzhou Wahaha Group).

Ein Sprecher der WHO (Weltgesundheitsorganisation) sagte dem "Guardian", dass die davon ausgehenden Gesundheitsrisiken noch nicht abzuschätzen seien. Das Ergebnis würde dennoch Anlass zur Sorge geben.

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    Denise Auer

    (red)