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Militär tötete mehr als 70 Boko Haram Extremisten

Heute Redaktion
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Bei einem Luftangriff des Militärs im Norden Nigerias sind einem Medienbericht zufolge mehr als 70 mutmaßliche Extremisten der Terrorgruppe Boko Haram getötet worden. Der Angriff habe den Männern gegolten, die am vergangenen Wochenende zwei Dörfer im Bundesstaat Borno überfallen hätten, berichtete die Zeitung "The Vanguard" am Dienstag unter Berufung auf Augenzeugen und Armeekreise. Die Extremistengrupe hat indes abermals knapp 100 Menschen, großteils Kinder entführt.

Bei einem Luftangriff des Militärs im Norden Nigerias sind einem Medienbericht zufolge mehr als 70 mutmaßliche Extremisten der Terrorgruppe Boko Haram getötet worden. Der Angriff habe den Männern gegolten, die am vergangenen Wochenende zwei Dörfer im Bundesstaat Borno überfallen hätten, berichtete die Zeitung "The Vanguard" am Dienstag unter Berufung auf Augenzeugen und Armeekreise. Die Extremistengrupe hat indes abermals knapp 100 Menschen, großteils Kinder entführt.

Die Dörfer liegen nahe Chibok, wo Boko Haram ("Westliche Erziehung ist Sünde") i sind allein seit Beginn diesen Jahres mindestens 2.000 Menschen ums Leben gekommen.

Erneute Entführungen schocken Nigeria

Mutmaßliche Kämpfer der Extremistengruppe Boko Haram haben indes im unruhigen Nordosten Nigerias nach Angaben eines Behördenvertreters abermals mehr als 60 Frauen und Mädchen und 30 Burschen entführt. Wie ein örtlicher Verantwortlicher am Dienstag sagte, wurden sie in der vergangenen Woche bei Angriffen auf das Dorf Kummabza im Bundesstaat Borno verschleppt.

Unter den Geiseln sollen sich Zeugen zufolge auch kleine Mädchen und Babys befinden. Bei der Attacke in der Region Damboa waren in der vergangenen Woche zwischen Donnerstag und Samstag nach Angaben von Augenzeugen außerdem mindestens 30 Menschen getötet worden. Ein Anführer einer Bürgerwehr des Dorfes bestätigte die Angaben. Das Militär in der Hauptstadt Abuja ging, den Berichten nach, eigenen Angaben nach.