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Milliardenerbin-Entführer bot Frauen Geld für Sex an

Der Mann, der die reiche Eliza Fletcher entführt haben soll, sitzt mittlerweile in Haft. Von der entführten Frau fehlt allerdings weiterhin jede Spur.

20 Minuten
Die Polizei verhaftete den Ex-Häftling Cleotha Abston unter dringendem Tatverdacht.
Die Polizei verhaftete den Ex-Häftling Cleotha Abston unter dringendem Tatverdacht.
Polizei

Cleotha Abston (39), der Mann, der die Lehrerin und Milliarden-Erbin Eliza Fletcher entführt haben soll, war Frauen in seiner Nachbarschaft schon öfters negativ aufgefallen. Zudem war er erst seit zwei Jahren wieder auf freiem Fuß. Bis dahin war er nämlich im Gefängnis wegen schwerer Entführung, wie die "New York Post" berichtet.

100 Dollar für Sex mit Nachbarin

Eine Nachbarin erzählte der "DailyMail", dass Abston oft Frauen aus seinem Lastwagen heraus anstarrte und ihnen Geld für Sex anbot. Sie bezeichnete ihn als einen "Perversen". Er habe sie beobachtet und sei auf ihrer Veranda auf sie zugekommen. Dann habe er ihr 100 Dollar für Sex angeboten. Auch eine andere Nachbarin erzählte der Zeitung, dass Abston die 35-Jährige und ihre 20-jährige Nichte angemacht haben soll. "Er ist gruselig, er ist wirklich gruselig", sagte sie.

Mit 16 hatte der heute 38-jährige Cleotha Abston den Anwalt Kemper Durand in den Kofferraum eines Autos gezwungen. Er war erst geflüchtet, als der Anwalt um Hilfe schrie, während Abston Bargeld von einem Automaten abhob.

DNA-Spuren und Handydaten

Nach Eliza Fletchers Entführung am Freitag wurden deren Sandalen und Handy gefunden. Darauf befand sich Abstons DNA, die bereits in einer Datenbank erfasst war. Zusätzlich wurde festgestellt, dass sein Handy in der Nähe des Entführungsorts geklingelt hatte. Deshalb wurde Abston festgenommen und wird gegen eine Kaution von 500.000 Dollar festgehalten. Angeklagt wird er wegen Fälschung von Beweismitteln und besonders schwerer Entführung.

Die Behörden von Tennessee erhielten Überwachungsaufnahmen von der Entführung, die angeblich zeigten, wie Abston "aggressiv auf Eliza Fletcher zuging und sie dann in die Beifahrerseite des Fahrzeugs zwang", so die Gerichtsdokumente.

"Da die Entführung gewaltsam war und der Verdächtige, wie auf dem Video zu sehen ist, auf das Opfer wartete, dann auf es zustürmte und es in das Auto zwang, wo es gefesselt und entführt wurde und weiterhin vermisst wird, wird angenommen, dass Fletcher schwere Verletzungen erlitt", heißt es in der eidesstattlichen Erklärung. Abston weigert sich jedoch, mit den Ermittlern zusammenzuarbeiten. Die entführte Eliza Fletcher wurde laut der "New York Post" noch nicht gefunden.

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