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Millionen-Streit um tote Jagger-Freundin

Heute Redaktion
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Der Selbstmord von Mick Jaggers Freundin LWren Scott im März hat ein juristisches Nachspiel: Da die Stones alle Konzerte absagten, wollen sie jetzt 12,7 Millionen Dollar Schadenersatz von Versicherungen.

Der Selbstmord von Mick Jaggers Freundin L’Wren Scott im März hat ein juristisches Nachspiel: Da die Stones alle Konzerte absagten, wollen sie jetzt 12,7 Millionen Dollar Schadenersatz von Versicherungen.

Die Designerin (49) erhängte sich am 17. März in New York. Damals befand sich Mick Jagger (70) in Australien auf Tournee. Nach dem Selbstmord seiner Freundin sagten die Rolling Stones alle Konzerte ab. Jetzt, acht Monate später, wollen sie dafür 12,7 Millionen Dollar Schadenersatz von Versicherungen.

Hintergrund des Rechtsstreits: Jagger schloss eine Versicherung ab, falls Familienangehörige "plötzlich und unerwartet" sterben sollten und die Band Konzerte absagen müsste. Er ließ zwei Ex-Frauen, sieben Kinder, vier Enkel und Freundin L’Wren Scott in die Polizze schreiben.

Die Versicherungen weigern sich aber zu zahlen. Scotts Tod sei nicht "unerwartet" gewesen: "Sie hatte die Absicht, Selbstmord zu begehen, und es auch getan." Das Gericht erlaubte den Versicherern nun, Einblick in Scotts Krankenakte zu nehmen und ihren Bruder zu verhören.