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Mind. 73 Tote bei Angriff auf Rebellenhochburg in Sy...

Heute Redaktion
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Eine Stadt im Nordwesten Syriens wurde am Sonntag von mindestens sechs Luftangriffen getroffen. In der Rebellenhochburg Idlib starben dutzende Menschen, mindestens 73 wurden bisher aus den Trümmern geborgen. Anwohner glauben, dass es russische Flugzeuge waren, die die Bomben abwarfen.

Mindestens 73 Tote, zahlreiche weitere sollen noch verschüttet sein. Das ist die Bilanz von mindestens sechs Luftangriffen, die am Sonntag auf die syrische Stadt Idlib geflogen wurden. Anwohner schätzen, dass russische Flugzeuge die Angriffe ausgeführt haben.

Gut besuchte Ziele

Die Ziele der Luftangriffe waren gut besucht. Ein Markt im Zentrum der Stadt, zahlreiche Regierungsgebäude und Wohnviertel. Zu dem Rebellen-Bündnis, das die Stadt unter Kontrolle hat, zählt auch der Al-Kaida Ableger Al-Nusra-Front.

Idlib im Nordwesten Syriens gilt als Rebellenhochburg. Baschar al-Assad ist das schon lange ein Dorn im Auge. Dass Russland seinen Verbündeten mit Luftangriffen unterstützt ist kein Geheimnis, die internationale Gemeinschaft hofft auf Russland im Kampf gegen die Terrormiliz IS. Immer wieder kommt es dabei zu Kritik, dass Russland auch Rebellen angreifen würde und viele zivile Opfer verursacht.