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Mindestens 99 Tote bei Mega-Tropensturm auf Philippinen

Es kam zu Hochwasser, Stromschlägen und heftigen Windstößen. Die Behörden fanden in den letzten Tagen immer mehr Todesopfer, mehrere werden vermisst.

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Der Taifun "Rai" hat auf den Philippinen mehrere Dutzend Todesopfer gefordert.
Der Taifun "Rai" hat auf den Philippinen mehrere Dutzend Todesopfer gefordert.
KATE HUGHES / AFP / picturedesk.com

Die Zahl der Todesopfer des Super-Taifuns "Rai" auf den Philippinen ist von den Behörden deutlich nach oben korrigiert worden. Der Gouverneur des beliebten Urlaubsortes Bohol, Arthur Yap, teilte am Sonntag auf seiner offiziellen Facebook-Seite mit, dass die Bürgermeister der verwüsteten Insel 63 Todesopfer in ihren Ortschaften gemeldet hätten. Damit stieg die Gesamtzahl der gemeldeten Todesopfer auf 99.

Yap erklärte, dass zehn Menschen auf der Insel noch immer vermisst wurden. Zudem hätte sich wegen unterbrochener Kommunikationsleitungen nur knapp die Hälfte der Bürgermeister bei seinen Mitarbeitern gemeldet.

So sah die Urlaubsinsel Bahol vor der Verwüstung aus.
So sah die Urlaubsinsel Bahol vor der Verwüstung aus.
Andrey Nekrasov / imageBROKER / picturedesk.com

Schlimmster Taifun des Jahres

Tausende Kräfte von Militär, Polizei, Küstenwache und Feuerwehr sind im Einsatz, um die Such- und Rettungsarbeiten in den am schlimmsten betroffenen Gebieten des riesigen Archipels zu unterstützen. Mit Baggern räumen sie blockierte Straßen frei. Wohlfahrtsverbände und Rettungsdienste haben zu Spenden aufgerufen. Die Rettungskräfte versorgen abgeschnittene Gebiete mit Wasser und Lebensmitteln.

"Rai", von den Einheimischen als "Odette" bezeichnet, war der schlimmste Taifun in diesem Jahr. Der Sturm traf am Donnerstag und Freitag die südlichen und mittleren Teile der Philippinen. In vielen Gebieten wurde die Stromversorgung lahmgelegt. Dächer flogen von den Häusern, Betonmasten stürzten um und zahlreiche Dörfer wurden überflutet.

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