Coronavirus

"Erstmals" – Minister Rauch macht neue Impf-Ansage

Am Mittwoch überraschte Gesundheitsminister Rauch mit einem Update zur Corona-Impfung. Der vierte Stich wird jetzt für noch mehr Personen empfohlen.

Roman Palman
Gesundheitsminister Johannes Rauch bei einer Pressekonferenz.
Gesundheitsminister Johannes Rauch bei einer Pressekonferenz.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Das Nationale Impfgremium (NIG) hat seine Empfehlungen hinsichtlich des vierten Corona-Stichs geändert. Ab sofort wird allen Österreichern ab einem Alter von 60 Jahren – zuvor ab 65 Jahren – sowie Risikopersonen ab 12 Jahren empfohlen, sich die Auffrischungsimpfung zu holen.

Eine weitere Ausweitung der Empfehlung zur Auffrischungsimpfung auf die allgemeine Bevölkerung "gibt es noch nicht", stellt Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) dazu klar. Er rechnet mit einer solchen aber für den Herbst.

Erster Totimpfstoff kommt

Und noch eine Impf-Neuerung kommt auf uns zu: "In den kommenden Wochen erwarten wir zudem die erste Lieferung des Impfstoffs von Valneva. Ab Ende August ist damit erstmals ein klassischer Tot-Impfstoff in Österreichs Impfstraßen verfügbar", informiert der Pandemie-Manager via Twitter. Das Präparat wird in Dosen von 0,5 mL verabreicht.

Auch an Omikron angepasste mRNA-Impfstoffe sollen laut BioNTech/Pfizer ab Oktober ausgeliefert werden, so Rauch weiter. Er betont: "Wichtig: Das NIG empfiehlt nicht auf Varianten-Impfstoffe zu warten! Die bereits verfügbaren Impfstoffe schützen weiterhin hocheffektiv vor schweren Verläufen."

Wieder mehr Neuinfektionen

Aktuell sind weniger als 60 Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes gemäß der Empfehlungen des NIG geimpft. Allerdings schwindet dieser Immunschutz im Verlauf der Zeit wieder zusammen, weshalb die Auffrischungsimpfungen so wichtig wären. Das und der nachlassende Ferieneffekt dürfte in den nächsten Wochen die täglichen Corona-Fallzahlen wieder nach oben schnellen lassen.

Wie ebenfalls am Mittwoch bekannt wurde, rechnet das Covid-Prognose-Konsortium des Gesundheitsministeriums mit einer "Beschleunigung der Infektionsdynamik". Bereits jetzt würde in einigen Bundesländern bereits eine Trendwende hin zu steigenden Zahlen beobachtet.

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