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Minister Rupprechter will Aus für billigeren Diesel

Heute Redaktion
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Umweltminister Andrä Rupprechter hat seine Forderung nach einem Ende des Steuerprivilegs für Diesel bekräftigt. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich derzeit mit der Thematik, erklärte er.

Umweltminister Andrä Rupprechter hat seine Forderung nach einem Ende des Steuerprivilegs für Diesel bekräftigt. Eine Arbeitsgruppe beschäftige sich derzeit mit der Thematik, erklärte er.
In Österreich wird Diesel niedriger als Benzin besteuert, was vor Jahrzehnten mit einem Entgegenkommen für meist arme Bauern begründet wurde. Denn damals gab es fast nur bei Landmaschinen Dieselmotoren - sie verbreiteten sich hierzulande erst dann so stark, als Autofahrern die dadurch möglich gewordene Geldersparnis realisierten.

Ein Liter Diesel wird derzeit mit 39,7 Cent Mineralölsteuer belastet, ein Liter Benzin hingegen mit 48,2 Cent. Rupprechter will nun beide Treibstoffarten gleich stark besteuern.

"Es ist unstrittig, dass das Dieselprivileg aus ökologischen Gründen nicht sinnvoll ist. Eine Arbeitsgruppe im Finanzministerium denkt darüber nach, wie wir ein schrittweises Auslaufen der Steuerbegünstigung sinnvoll organisieren können. Die konkreten Maßnahmen werden wir im Rahmen der Klima- und Energiestrategie festschreiben," sagte der ÖVP-Minister zur Tiroler Tageszeitung. Allerdings müsse man erst sehen, ob der Koalitionspartner SPÖ mitspielt.