Minister tippt Code zu Büro vor TV-Sehern ein

In der "Zeit im Bild 2" am Mittwoch wurde Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) interviewt. Dabei tippt er für aller zu sehen seinen Bürocode im TV ein.

Doppelter Spott für Bildungsminister Heinz Faßmann: nicht nur, dass er bei der Eingabe seines Zahlencodes zu seinem Büro gefilmt und der Code deutlich sichtbar für alle Zuschauer am Zahlenpanel eingetragen wurde. Zusätzlich lachen viele Beobachter über den Code: es handelt sich schlicht um das Geburtsdatum des Ministers.

Wie "Der Standard" berichtet wurde der Code direkt nach Aufkommen der Panne geändert. "Was einem ständig über den Schutz der privaten Daten eingebläut wird, scheint beim österreichischen Bildungsminister noch nicht angekommen zu sein", heißt es aber bereits auch außerhalb Österreichs, etwa auf der deutschen Nachrichtenseite "Bento".

Im Interview des ORF ging es übigens um das geplante Kopftuchverbot in Kindergärten und Schulen. Man will damit jeder Entwicklung von Parallelgesellschaften entgegentreten. "Es ist sicherlich eine symbolische Handlung", sagt indes Bildungsminister Faßmann zum Kopftuchverbot. Es gehe darum, zu symbolisieren, dass Österreich "ein säkularer Staat" sei. (red)