Politik

Ministerin Sophie Karmasin wirft EU "Arroganz" vor

Der Streit um die Kürzung der Familienbeihilfe für Kinder im Ausland geht in die nächste Runde.

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

EU-Sozialkommissarin Thyssen bezeichnete die von Ministerin Karmasin (VP) erhofften Einsparungen von 100 Mio. Euro als "Peanuts" – daraufhin platzte Karmasin der Kragen: "Es kann ja nicht sein, dass das ohne Verständnis für die österreichische Situation mit 'Peanuts' abqualifiziert wird."

Eine solche Reaktion sei "despektierlich und arrogant". Die 249 Mio. Euro, die 2015 für 122.000 Kinder an Familienbeihilfe ausbezahlt wurde, seien "wirklich viel Geld", so die Ministerin.

Das von Finanzminister Schelling (VP) in Auftrag gegebene Gutachten soll Anfang Februar fertig sein.