Politik

Ministerin will in China um männlichen Panda bitten

Ministerin Margarete Schramböck (ÖVP) will den Staatsbesuch in China auch dazu nutzen, um für den Tiergarten Schönbrunn einen Panda zu erbitten.

Heute Redaktion
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Am Wochenende startet der große Staatsbesuch in China. Mit dabei: Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, die die Reise auch für einen etwas ungewöhnlichen Zweck nutzen möchte, sagte sie nach dem Ministerrat:

"Wir werden die China-Reise auch dazu nutzen, um um ein Panda-Männchen für den Tiergarten Schönbrunn zu bitten - damit wir auch in Zukunft wieder Pandas ‚made in Austria' haben können. Als Eigentümervertreterin des Tiergartens liegt mir das besonders am Herzen." (Zur Erklärung: Der Tiergarten Schönbrunn steht im alleinigen Eigentum der Republik Österreich, in diesem Fall vertreten durch das Wirtschaftsministerium.)

"Panda-Pate" Mitterlehner

Die Ministerin muss China um den Panda bitten, weil alle weltweit lebenden Pandas im Besitz der Volksrepublik China stehen. Alle im Ausland lebenden Pandas sind nur "verliehen" und müssen nach Ablauf der jeweils festgelegten Fristen wieder an China zurück übergeben werden.

Auch deshalb fand 2016 für die beiden in Schönbrunn geborenen Pandas eine großen Namensgebungs-Zeremonie und ein "Panda-Familienfest" unter Anwesenheit des chinesischen Botschafters und des damaligen Vizekanzlers Reinhold Mitterlehner (ÖVP) statt.

Mitterlehner übernahm damals sogar die Patenschaft für das Pandaweibchen "Fu Feng" und ihren Bruder "Fu Ban". (Tolle Bilder vom in Österreich geborenen Panda-Nachwuchs finden sie im obigen Top-Element) Man darf gespannt sein, ob seine Nachfolgerin im Wirtschaftsministerium vielleicht auch noch eines Tages "Panda-Patin" werden darf. (red)