Österreich

Ministerin zu FP-Plakat: "Es ist Sache der FPÖ Linz"

Heute Redaktion
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Wie findet Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) das von vielen als sexistisch kritisierte Plakat der Linzer FPÖ? Das wollte SP-Abgeordnete Sabine Schatz wissen. Antwort: „Nicht zuständig".

Sie kenne das Plakat aus der Berichterstattung, stehe als Ministerin mit den Freiheitlichen natürlich in Kontakt. Aber: „Ich weise darauf hin, dass die internen Angelegenheiten der Freiheitlichen Partei Linz nicht in meinen Zuständigkeitesbereich fallen", so Ministerin Juliane Bogner-Strauß.

Ziel der Regierung sei es aber schon „Sexismus aufzuzeigen", heißt es weiter. Der SP-Abgeordneten Sabine Schatz ist das zu wenig. Sie kritisiert die „magere Antwort" und dass Bogner-Strauß „nicht eine einzige konkrete Maßnahme nennt". Weiter: „Für Frauen hält Schwarz-Blau nur Belastungen und Kürzungen bereit", zeigt sich Schatz von der Beantwortung irritiert.

Das Plakat der FPÖ Linz hatte wie berichtet Anfang Juli für viel Kritik an der Partei gesorgt.

Auch Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) fand damals schon klare Wort zu dieser Kampagne. Er sagte: "Wenn die Stadt Linz mit solchen Plakaten in Verbindung gebracht wird, ist das höchst peinlich für uns."

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Das FPÖ-Plakat wurde in der Folge gehörig durch den Kakao gezogen. Im Mittelpunkt standen wenig schmeichelhafte Fotos von halbnackten Männern.

Bei einer Umfrage unter "Heute"-Lesern fanden 18 Prozent die Plakat-Aktion "einfach peinlich".

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