Coronavirus
Ministerium macht jetzt knallharte Ansage – an alle!
Ab 1. August wird in Österreich wieder die telefonische Krankschreibung eingeführt – doch das Ministerium hat nun ein Machtwort gesprochen.
In Österreich gelten ab 1. August neue Corona-Regeln – "Heute" berichtete ausführlich darüber. Die Absonderung Infizierter wird ab morgigem Montag durch eine Verkehrsbeschränkung von zehn Tagen ersetzt: Infizierte ohne Symptome dürfen das Haus verlassen, sofern sie durchgehend FFP2-Maske tragen.
Gleichzeitig wird die Risikogruppenverordnung wieder in Kraft gesetzt: Menschen aus Risikogruppen können damit ins Homeoffice wechseln bzw. von der Arbeit freigestellt werden. Und auch die telefonische Krankschreibung wird ab August wieder eingeführt. Wer sich krank fühlt, erhält mit einem Telefonat beim Hausarzt seine Krankschreibung.
Telefonische Krankschreibung nur für Corona-Kranke
Doch das Gesundheitsministerium hat nun unmissverständlich klargestellt: die wiederbelebte telefonische Krankschreibung gilt nur für Covid-19-Erkrankte – und nicht etwa für andere Krankheiten! Einen entsprechenden Bericht von Ö1 hat das Ministerium am Sonntag gegenüber der APA bestätigt.
In der früheren Variante während der Corona-Pandemie war die telefonische Krankschreibung auch für alle anderen Krankheiten möglich. Nunmehr muss man für einen Krankenstand grundsätzlich wieder zum Arzt gehen – außer, man fühlt sich krank und hat (mutmaßlich) Coronavirus, heißt es in dem Bericht weiter.
Das müssen Infizierte beachten
Laut Gesundheitsministerium ist dabei zu beachten, dass man sich mit dem Ende der Quarantäne und dem folglichen Wegfall der Absonderungsbescheide ab 1. August aktiv krankschreiben lassen muss, wenn man sich mit dem Coronavirus angesteckt hat.
Bisher war es in Österreich so, dass man bei einem positiven Test einen Absonderungsbescheid bekommen hat, mit dem man automatisch krankgeschrieben war.
