Österreich

Frau zu verletzter Mutter: "Machen's kein Theater"

Heute Redaktion
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Der Hund knurrte und biss zu.
Der Hund knurrte und biss zu.
Bild: iStock (Symbol)

Blutig endete für eine Mutter ein Spaziergang mit Sohn und Hund: Die Frau stellte sich schützend vor ihr Kind und ihren Vierbeiner, wurde von einem Mischling ins Bein gebissen.

Eine Frau ging mit ihrem Hund und ihrem Sohn am Wochenende am Ybbsufer im Mostviertel spazieren. Dabei traf die Mutter samt Kind und Hund auf eine Frau mit Mischlingshund. Dabei soll der freilaufende Mischling den angeleinten Hund und das Kind angeknurrt haben, die Mutter ging dazwischen, wurde ins Bein gebissen.

Bissopfer machte "Theater"

Das Bissopfer musste ins Spital Amstetten, auch die Polizei wurde informiert. Auf Facebook schreibt die Mutter über das Erlebte, macht ihrem Ärger Luft: "...ihr Hund rannte auf uns zu. 'Der tut nichts – er will nur spielen', schrie die fremde Frau aus sicherer Entfernung. Er attackierte aber meinen Hund an der Leine und meinen Sohn – beide haben geschrieen und ich handelte wie eine Mama handeln muss – und beschützte beide und forderte beide zum Weglaufen auf, was die beiden brav machten, denn der Hund hatte sich bereits in meinem Fuß verbissen", schildert sie die Attacke.

Besonders empört zeigte sich die Mutter über die Reaktion der Besitzerin: "Nun lag ich da am Boden und schrie vor Schmerzen und forderte die Besitzerin auf, doch bitte Ihren Hund zu rufen und mir zu helfen - der Hund ließ nicht ab von mir und sie meinte nur: Dass sie auch schon oft von ihm gebissen worden sei, aber nie so ein Theater gemacht habe..."

Krankenhaus

Das Bissopfer berichtet auf Facebook weiter, dass die Frau ihren Hund zwar kurz anleinte, ihn dann aber wieder frei ließ. Anschließend sagte sie der verletzten Mutter, sie solle "nicht durchdrehen". "Hund, Kind und ich hatten Todesangst... ein netter Radfahrer verständigte Rettung und Polizei und ich kam ins Krankenhaus", so die Verletzte.

Weiters berichtet die Frau verwundert: "Ich lieg' da mit Schmerzen und Tränen in den Augen und der Polizist meinte, es wäre mein Fehler, da man nicht eingreifen soll – hmmmm also wäre es besser gewesen, mein Hund wäre jetzt tot und mein Sohn schwer verletzt? Und meinen Verband vom Krankenhaus hat er als etwas zu groß befunden... Man muss sich entschuldigen, da man unschuldig angegriffen wird?"

(Lie)