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Misshandelte Mutter klebt "Hilferuf" in Aufgabenheft

Heute Redaktion
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Eine Frau in Spanien wurde von ihrem Mann vermutlich jahrelang misshandelt und zuhause eingesperrt. Schließlich eine Verzweiflungstat, die zu ihrer Befreiung führte: Sie klebte einen "Hilferuf" ins Hausaufgabenheft ihres Sohnes.

Eine Frau in Spanien wurde von ihrem Mann vermutlich jahrelang misshandelt und zuhause eingesperrt. Schließlich eine Verzweiflungstat, die zu ihrer Befreiung führte: Sie klebte einen "Hilferuf" ins Hausaufgabenheft ihres Sohnes.

Die Frau aus der Küstengemeinde Benalmadena (Provinz Malaga) wurde laut Ermittlungen jahrelang körperlich und psychisch misshandelt, wie der Vizepräfekt der Provinz erklärte. Mutmaßlicher Täter: Ihr 52-jähriger Ehemann, der nun eine elektronische Fußfessel tragen muss und auf ein Verfahren wartet.

Aufgeflogen ist die Straftat nur durch einen ziemlich ungewöhnlichen Hilferuf: Die Frau klebte einen Zettel in das Schulaufgabenheft ihres achtjährigen Sohnes. Sein Lehrerin entdeckte den Zettel und handelte beispielhaft. Sie reagierte unverzüglich und ging zur Schulleiterin. Diese alarmierte die Behörden, welche dem Mann den Kontakt zu seiner Frau verboten.